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Die besten Szenen: Bayerns Hinspiel-Gala 2013 vs Barcelona

Nach dem Abpfiff konnte es Karl-Heinz Rummenigge immer noch nicht so recht fassen: „So einen Abend habe ich auch noch nicht erlebt – und ich bin schon lange dabei“, sagte der Vorstandsvorsitzende, nachdem der FC Bayern im Halbfinal-Hinspiel der Königsklasse mit dem FC Barcelona nicht irgendein Team aus dem Stadion gefegt hatte: „4:0 gegen die beste Mannschaft der Welt, das ist wie ein Traum“, sagte Rummenigge weiter.

Was die Zuschauer zu sehen bekommen hatten, war eine Art Wachablösung: „Barcelona hat Europa in den letzten fünf Jahren dominiert“, erklärte Arjen Robben, Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:0. Doch jetzt hatten die Münchner die starke Offensive der Katalanen um Weltstar Lionel Messi einfach kaltgestellt und ihrerseits mit erfrischendem Angriffsfußball das Tor zum Finale in Wembley im Mai 2013 ganz weit aufgestoßen:

25. Minute: Müller mit der längst überfälligen Führung

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Von Anfang an kannte die Partie nur eine Richtung: Schon früh hatte Robben (2. Minute) die Führung auf dem Fuß. Bayern schnürte Barça in deren Hälfte ein. In der 25. Minute war es dann soweit: Nach einer Flanke des Niederländers stieg Dante zum Kopfball hoch und legte auf Thomas Müller ab, der den Ball aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:0 über die Linie bugsierte.

49. Minute: Gomez mit dem Rekordtreffer

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Von Barcelona war auch weiter nichts zu sehen, während Bayern nun endgültig ernst machte: Dieses Mal war es Müller, der nach einem Robben-Eckball die Vorlage per Kopf für Nutznießer Mario Gomez (49.) lieferte. Der historische Spielverlauf nahm Formen an – und auch Gomez trug sich in die Geschichtsbücher ein. Mit seinem 23. Champions-League-Treffer im FCB-Trikot wurde er zum bis dato erfolgreichsten Bayern-Torjäger in der Königsklasse.

73. Minute: Solo in Robben-untypischer Manier

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Die Hausherren ließen einige Chancen ungenützt, ehe Robben die Barça-Abwehr zum Tanz bat. Der Niederländer ließ Gegenspieler Jordi Alba stehen, zog aber nicht – wie schon so häufig gezeigt – in die Strafraummitte, sondern in Richtung der Grundlinie, von wo er frech aus spitzem Winkel an Víctor Valdés vorbei zum 3:0 einschob. Einfach nur stark!

77. Minute: Müller setzt noch einen drauf

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Der Schlussakt dieser magischen Champions-League-Nacht war dem bärenstarken Thomas Müller vorbehalten. Der Angreifer hatte kurz zuvor nach einem Zusammenprall mit Gäste-Keeper Valdés noch angedeutet, ausgewechselt werden zu wollen. Doch Jupp Heynckes ahnte, dass der Ur-Bayer sein Pulver an diesem Tag noch nicht verschossen hatte – und der FCB-Coach behielt recht: In der 77. Minute stellte Müller auf Vorlage von David Alaba den 4:0-Endstand her.

Die große Party beginnt nach Abpfiff

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Nach Spielende zelebrierten die Münchner ihre Gala gemeinsam mit ihren Fans in der Allianz Arena. Und auch die internationale Presse feierte den FC Bayern nach diesem unvergesslichen Auftritt: „Bayern München ist derzeit möglicherweise das beste Team in Europa“, schrieb die spanische Tageszeitung El Mundo am nächsten Morgen.

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