Die Meisterschaft ist seit Dienstag zwar schon gesichert, doch auch beim 3:1-Sieg gegen Freiburg zeigten die Münchner, dass ihr Torhunger noch nicht gestillt ist. Mit ihrem dritten Treffer des Nachmittags stellten die Bayern einen 48 Jahre alten Bundesliga-Rekord ein. 96 Tore nach 33 Spieltagen waren bisher nur einer Mannschaft gelungen – dem FC Bayern 1971/72. Damals war Gerd Müller mit 40 Treffern zum Saisonende der Torgarant.
In dieser Spielzeit ist Robert Lewandowski mit aktuell 33 Toren hauptverantwortlich für Bayerns Offensiverfolg. „Er war heute an allen drei Toren beteiligt, das ist natürlich top", lobte Trainer Hansi Flick den Stürmer, der neben zwei eigenen erzielten Treffer noch das 1:0 von Joshua Kimmich vorgelegt hatte.
Gegen den Lieblingsgegner abgeliefert
Gegen den SC Freiburg stand der Pole zwei Mal genau richtig und erzielte seine Liga-Treffer 32 und 33 in dieser Saison. Diese Marke erreichten bislang nur Gerd Müller (drei Mal) und Dieter Müller – einem ausländischen Spieler war dies zuvor noch nie gelungen. Dass Lewandowski gegen Freiburg gleich doppelt traf, kam dabei nicht überraschend: In 16 Liga-Spielen gegen die Breisgauer traf er bereits 17 Mal.
Großes Lob vom Gegner
Dementsprechend blieb auch dem Gegner nichts anderes übrig, als vor dem 31-Jährigen Goalgetter den Hut zu ziehen. „Er ist ein Spieler mit Weltklasseformat. Wie er sich im Strafraum bewegt – und auch dieser Torriecher. Dass er beim ersten Tor genau da steht, ist nicht selbstverständlich. Leider für uns“, resümierte Freiburg-Keeper Alexander Schwolow nach Abpfiff.
Weg an die Spitze
Gerd Müllers Allzeit-Torrekord von 40 Treffern dürfte Lewandowski im letzten Saisonspiel gegen Wolfsburg – nach menschlichem Ermessen – wohl nicht mehr erreichen. Auch zum Teamrekord von 1972, als den Münchnern insgesamt 101 Liga-Treffer gelungen waren, fehlt dem FC Bayern noch ein Stück. Doch bei dieser treffsicheren Mannschaft weiß man ja nie.
Alle Infos zum 3:1-Sieg gegen den SC Freiburg findet Ihr in unserem Spielbericht:
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