Nachlassen gilt nicht! Auch in Spiel 1 nach dem Gewinn der achten Meisterschaft in Folge gaben sich die Bayern keine Blöße und bezwangen den SC Freiburg zuhause mit 3:1. „Heute hat man gemerkt, dass wir hungrig und gierig sind und dass wir das Spiel gewinnen wollten, auch wenn wir die Meisterschaft schon sicher haben“, erklärte Joshua Kimmich. Das sah auch Thomas Müller so und beschrieb die Qualitäten, die den neuen und alten Bundesliga-Champion derzeit ausmachen: „Das hat mit einem inneren Antrieb zu tun, der uns dazu berechtigt, beim FC Bayern zu spielen und auch dazu befähigt, dieses jede Woche abzurufen.“
Die Stimmen zum 3:1-Sieg gegen Freiburg
Hansi Flick: „Wir wollen das Spiel bestimmen, uns Torchancen erspielen und den Gegner unter Druck setzen. Das ist einfach unser Spiel. Das gefällt mir sehr gut. Aber die Mannschaft hat diese Ziele auch, deswegen klappt es im Moment sehr gut. Es ist wichtig, dass wir nach der vorzeitigen Meisterschaft im Rhythmus bleiben. Dazu wollen wir die Spiele nutzen. Das hat heute sehr gut geklappt und genauso wollen wir es auch in Wolfsburg machen.“
Thomas Müller: „Wir wollten gierig sein. Jede Mannschaft nimmt sich vor dem Spiel einiges vor. Wir leben es aktuell sehr gut. Das hat mit einem inneren Antrieb zu tun, der uns dazu berechtigt, beim FC Bayern zu spielen und auch dazu befähigt, dieses jede Woche abzurufen. Es wird nichts anderes als Erfolg von uns verlangt. Dem haben wir uns verschrieben. Wir hatten heute eine super Spielfreude. Schade, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht noch mehr Tore gemacht haben. Da hätte ich mich mindestens einmal eintragen müssen.“
Joshua Kimmich: „Heute hat man gemerkt, dass wir hungrig und gierig sind und dass wir das Spiel gewinnen wollten, auch wenn wir die Meisterschaft schon sicher haben. Auch wenn es um Nichts mehr ging, wollen wir einen fairen Wettbewerb und im Rhythmus bleiben. Das ist schon eine besondere Mentalität. Da steckt eine Menge Arbeit dahinter. Wir pushen uns nicht nur am Spieltag, sondern das beginnt im Training, in der Vorbereitung. Wir haben in dieser Saison noch große Ziele. Wir wollen das Pokalfinale unbedingt gewinnen und dann in der Champions League nochmal angreifen und den Lauf, den wir gerade haben, mitnehmen. Es war nicht so, dass wir spielerisch immer überragt haben. Es war auch oft Mentalität, Kampf und Siegeswille dahinter.“
Das sagt der Gegner
Christian Streich (Trainer Sport-Club Freiburg): „Wir haben alles gegeben. Leider sind wir der verdiente Verlierer. Ich fand, es wäre mehr möglich gewesen. Deshalb sind wir heute enttäuscht. Wir sind mit dem unbedingten Willen ins Spiel gegangen, hier zu gewinnen. Leider waren wir in den ersten 25 Minuten nicht ruhig genug am Ball und haben die Räume, die es durchaus gab, nicht nutzen können.“
Christian Günter: „Bayern hat enorme Qualität, daher werden sie wie in den letzten acht Jahren Deutscher Meister. Wir hatten gehofft, dass sie heute einen Schritt weniger machen. Wir hatten unsere Chancen in der ersten Halbzeit, aber es dann zwei, dreimal nicht gut genug zu Ende gespielt. Die Bayern waren eiskalt – wie in der ganzen Saison. So verliert man das Spiel hier.“
Alexander Schwolow: „Wir hätten es im ersten Durchgang teilweise besser verteidigen können. Wir hatten große Chancen oder die Möglichkeiten, gute Chancen zu kreieren. Da waren wir leider nicht sauber genug. Aber natürlich ist es schon beeindruckend, was da für ein Zug auf dich zurollt, wenn die Bayern sich am Sechzehner anspielen. Dieser Hunger auf Tore, selbst mit errungener Meisterschaft, ist schon beeindruckend.“
Hier haben wir für euch die besten Szenen des Heimsiegs über den Sport-Club aus Freiburg zusammengefasst.
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