So feiert man ein Jubiläum richtig! Thomas Müller lief beim 3:2-Erfolg gegen den BVB in seinem zehnten DFL-Supercup-Endspiel auf und krönte sich dabei zum Rekordsieger. Beim Triumph gegen die Borussia trug er entscheidend zum Sieg bei, als er in der 32. Minute BVB-Verteidiger Felix Passlack übersprang und den Ball wuchtig zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung per Kopf ins Tor beförderte.
Traumhafter Einstand
Spiel Nummer eins ist knapp zehn Jahre und eineinhalb Monate her, als es gegen Schalke 04 ging – eine Partie, die sich als überaus schwierig herausstellte. Damals war es dann ausgerechnet Müller, der in der 75. Minute das erlösende erste Tor erzielte. Nach einem 2:0-Sieg am Ende durfte der Oberbayer im August 2010 den deutschen Supercup zum ersten Mal in die Höhe stemmen. Nun darf sich Müller zum insgesamt sechsten Mal über den Titel freuen, nur Mats Hummels schaffte dies ebenso häufig.
Genau an der richtigen Stelle
Müllers Power-Kopfball gegen den BVB war sein insgesamt viertes Supercup-Tor. Die Bayern hatten Dortmund weit zurückgedrängt, da setzte Alphonso Davies zur Flanke an und fand Müller. Im Duell um den Ball stieg der 31-Jährige am höchsten und köpfte den Ball zielsicher an den Innenpfosten, von wo das Leder ins Tor ging. Kaum zu glauben, aber es war das erste Kopfballtor von Müller seit über zwei Jahren. Zwar wurde es im weiteren Verlauf des Spiels nochmals knapp, doch die Bayern erkämpften sich den Sieg – auch weil Müller als Leader voran ging und die Mannschaft auf dem Feld anführte. Ein perfektes Jubiläum.
Alle wichtigen Szenen der Partie haben wir für euch in unserem Spielbericht zusammengefasst:
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