Alte Bekannte und neue Duelle. Die Mission Titelverteidigung bringt dem FC Bayern in der Champions-League-Saison 2020/21 spannende Duelle in Gruppe A (zum Spielplan)! Los geht es am 21. Oktober (21 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Atlético Madrid. Am 27. Oktober (18:55 Uhr) folgt das Auswärtsspiel bei Lokomotive Moskau, ehe die Hinrunde am 3. November (21 Uhr) mit dem Gastspiel beim FC Salzburg abgeschlossen wird. Am 25. November (21 Uhr) geht es mit dem Rückspiel in der Allianz Arena gegen die Österreicher weiter. Am 1. Dezember (21 Uhr) sind die Bayern zu Gast bei Atlético und beenden die Gruppenphase mit dem Heimspiel gegen Lok. Moskau am 9. Dezember (21 Uhr). Wir haben für euch die drei Bayern-Gegner genauer unter die Lupe genommen.
Atlético Madrid - Im Traditionsduell in die spanische Hauptstadt
Als ersten Gegner bekam der FC Bayern Atlético Madrid zugelost. Das Team aus der spanischen Hauptstadt belegte in der Vorsaison Platz drei in der Liga. In der Champions League ging die Reise bis ins Final-Turnier in Lissabon. Dort schied das Team von Trainer Diego Simeone im Viertelfinale mit 1:2 gegen RB Leipzig aus. Bisher absolvierten die Münchner sechs Duelle gegen Atlético, wobei die Bilanz eine ausgeglichene ist. Zum ersten Aufeinandertreffen kam es im Henkelpott-Finale 1974. Mit seinem sensationellen Tor zum 1:1 in der 120. Minute sicherte Hans-Georg 'Katsche' Schwarzenbeck dem FC Bayern ein Wiederholungsspiel. In diesem sicherten sich die Münchner mit einem souveränen 4:0-Sieg den ersten Landesmeisterpokal der Vereinsgeschichte. Bis zum nächsten Duell sollte es über 40 Jahre dauern. Im CL-Halbfinale 2015/16 löste Madrid aufgrund der Auswärtstorregel das Finalticket. Das Hinspiel ging mit 1:0 an Atlético, das 2:1 im Rückspiel reichte dem FC Bayern nicht zum Weiterkommen. In der Folgesaison trafen die beiden Clubs in der Gruppenphase aufeinander. Dabei gewann jeweils das Heimteam mit 1:0 und beide Teams zogen ins Achtelfinale ein.
FC Salzburg - Erstes Pflichtspiel gegen die Mozartstädter
Beim zweiten Gegner kommt es zu einer Pflichtspielpremiere gegen den FC Salzburg. Bisher trafen die Bayern nur in Testspielduellen auf die Österreicher. In der heimischen Liga blicken die Salzburger auf einen ähnlichen starken Lauf wie der FC Bayern und sind seit der Saison 2013/14 siebenfacher Serienmeister. Im Vorjahr gab der Club sein Champions-League-Debüt und beendete die Gruppenphase hinter Liverpool und Neapel auf Rang drei. Im Sechzehntelfinale der Europa League folgte dann das Aus gegen Eintracht Frankfurt. Diese Saison konnte sich Salzburg nach elf erfolglosen Anläufen erstmals über die Playoffs für die Königsklasse qualifizieren. Dort setzte man sich mit zwei Siegen gegen Maccabi Tel Aviv durch.
Lokomotiv Moskau - Mütterchen Russland ruft
Der amtierende russische Vize-Meister komplettiert als Team aus dem vierten Lostopf die Gruppe. Zwischen dem FC Bayern und Lokomotiv Moskau gab es erst zwei Spiele, die beide schon etwas länger zurückliegen. 1995 trafen die beiden Mannschaften in der ersten Runde des UEFA-Cups aufeinander. Konnten die Russen das Hinspiel noch mit 1:0 gewinnen, gab sich der spätere Pokalsieger aus München auswärts keine Blöße mehr. Mit einem 5:0-Sieg sicherten sich die Bayern damals das Weiterkommen. Die Moskauer waren auch in der Saison 2019/20 in der Champions League vertreten, schieden allerdings als Gruppenvierter aus. In der aktuellen Saison befindet sich der Club nach neun Spieltagen in der heimischen Liga auf Tabellenrang sechs.
Alle weiteren Gruppen im Überblick
Gruppe B: Real Madrid, Schachtar Donezk, Inter Mailand, Borussia Mönchengladbach
Gruppe C: FC Porto, Manchester City, Olympiakos Piräus, Olympique Marseille
Gruppe D: FC Liverpool, Ajax Amsterdam, Atalanta Bergamo, FC Midtjylland
Gruppe E: FC Sevilla, FC Chelsea, FK Krasnodar, Stade Rennes
Gruppe F: Zenit St. Petersburg, Borussia Dortmund, Lazio Rom, Club Brügge
Gruppe G: Juventus Turin, FC Barcelona, Dynamo Kiew, Ferencváros Budapest
Gruppe H: Paris Saint-Germain, Manchester United, RB Leipzig, Istanbul Basaksehir
Das hatten Thomas Müller und Lucas Hernández zur CL-Auslosung zu sagen:
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