Was für ein unglaubliches Spiel! Der FC Bayern bejubelte am Sonntagabend in der heimischen Allianz Arena nach einer wahren Achterbahnfahrt einen 4:3-Erfolg gegen Hertha BSC. In der Nachspielzeit besorgte der Mann des Tages Robert Lewandowski mit seinem vierten Treffer an diesem Abend den Sieg. „Was mich freut, da sind wir bei 100 Prozent, ist die Mentalität der Mannschaft. Der absolute Siegeswille ist da“, meinte Trainer Hansi Flick im Anschluss. Thomas Müller unterstich die Bedeutung des Erfolgs gegen die Hertha: „Für uns war es enorm wichtig, um dranzubleiben nach diesen intensiven letzten Tagen.“ fcbayern.com hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel gegen Hertha BSC
Hansi Flick: „Man muss die Gesamtumstände miteinbeziehen. Es ist nicht so einfach für die Spieler, sie sind nicht alle bei 100 Prozent. Wir wissen, dass wir in der Defensive gemeinsam als Team besser arbeiten und den Gegner besser unter Druck setzen können. Da fehlen im Moment ein paar Prozent. Was mich freut, da sind wir bei 100 Prozent, ist die Mentalität der Mannschaft. Der absolute Siegeswille ist da. Jetzt geht es darum, nach der Länderspielpause wieder den schönen Fußball zu zeigen, den wir alle lieben. Trotz der Müdigkeit kann man seine Leistung bringen. Robert Lewandowski zeigt das, er macht aus den Chancen, die er hat, vier Tore. Robert ist ein absoluter Torjäger. Mir ist es wichtig, dass er auch die anderen Elemente, Tore aufzulegen und in der Defensiv mitzuarbeiten, einbringt. Das macht er, deshalb bin ich sehr zufrieden mit ihm. Seine Qualitäten sind einzigartig. Kompliment an die Mannschaft, rein was die Mentalität betrifft. Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, das wissen wir, war nicht Bayern-like.“
Thomas Müller: „Wir sind natürlich froh, dass wir die ganz wichtigen drei Punkte hierbehalten haben. Viele Außenstehende haben sich sicherlich geärgert, dass wir noch das 4:3 gemacht haben. Für uns war es enorm wichtig, um dranzubleiben nach diesen intensiven letzten Tagen. Wir können natürlich nicht zufrieden sein, wie wir unser eigenes Tor verteidigen. Das geht die ganze Mannschaft an. Es geht darum, nach einem 2:0 dranzubleiben. Wir wollen wieder Dinge tun, für die der FC Bayern bewundert wurde und wird. Heute haben wir auch einige Dinge gut gemacht, aber dieses Griffig-Sein bei Führung, da müssen wir wieder hinkommen.“
Leon Goretzka: „Es war ein echter Arbeitssieg. In der aktuellen Situation, nach den Erfolgen zuletzt, nehmen wir vielleicht ein bisschen zu früh den Fuß vom Gaspedal. Nach der Länderspielpause kommen wir mit frischen Gedanken zurück und bekommen dann auch wieder die Lockerheit auf den Platz.“
Das sagt der Gegner
Bruno Labbadia, Hertha BSC: „Das Fazit fällt heute nicht so einfach aus. Wir sind tief enttäuscht, dass wir keinen Punkt mitgenommen haben, der wäre verdient gewesen. Die Mannschaft hat aufopferungsvoll gearbeitet. Sie ist immer wieder zurückgekommen. Doch wir bekommen zu einfache Tore, die haben wirklich weh getan. Aufgrund ihrer Einzelqualität von Robert Lewandowski haben die Bayern das Spiel gewonnen. Aber es wäre mehr drin gewesen und die Mannschaft hat sich für ihren Kampf nicht belohnt.“
Alexander Schwolow, Hertha BSC: „Nachdem wir so zurückgekommen sind, herrscht eine gewisse Fassungslosigkeit über die Niederlage. In der Nachspielzeit haben wir uns dämlich angestellt. Wir haben uns nie aufgegeben. Insgesamt haben wir ein Top-Spiel gemacht. Die Spieler von Bayern, die in den Strafraum gehen, sind so torgeil, da ist es unfassbar schwierig. Wir hätten heute definitiv etwas mitnehmen können. Leider konnten wir das nicht ausnutzen.“
Niklas Stark, Hertha BSC: „Es ist natürlich ärgerlich. Unsere Chance war da, nicht nur eine. Dass wir drei Tore gemacht haben, zeigt, was drin war. Leider hat am Schluss die Entschlossenheit gefehlt, dass wir irgendwie hinten das Ding rausreißen. sonst hätten wir definitiv etwas mitnehmen können. Da müssen wir im Kollektiv besser werden.“
Hier haben wir für euch die besten Szenen des Last-Minute-Sieges gegen die Hertha zusammengefasst.
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