And the winner is: Manuel Neuer! Nach 2013, 2014, 2015 und 2016 wurde der Torhüter des FC Bayern auch 2020 zum besten Schlussmann der Welt gewählt. Bei der Abstimmung der International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) setzte sich der 34 Jahre alte Triple-Gewinner der vergangenen Saison mit 140 Punkten deutlich vor Jan Oblak (Atlético Madrid/40 Punkte) und Alisson Becker (FC Liverpool/30) durch. Fußball-Experten aus 70 Ländern nahmen an der Abstimmung teil, die zum insgesamt 34. Mal durchgeführt wurde.
Neuer zieht mit Buffon und Casillas gleich
„Wenn ich an die Verletzungen und die lange Ausfallzeit zurückdenke, ist es etwas Besonderes, diese Auszeichnung mit 34 Jahren entgegenzunehmen“, sagte Neuer am Dienstag im Vorfeld des Champions-League-Gruppenspiels gegen Lokomotive Moskau zu seinem fünften Welttorhüter-Titel. Neuer zieht damit mit den bisherigen Rekordsiegeren Iker Casillas und Gianluigi Buffon gleich, die ebenfalls schon fünf Mal von der IFFHS zum besten Keeper der Welt gewählt wurden.
„Für uns alle ist es besonders, wenn ein Spieler aus der Mannschaft einen Preis bekommt. Man ist den Mitspielern und Trainern dankbar. Das ist kein Titel alleine für einen Torwart, es spricht immer für die Defensive, daher teile ich den Titel gerne“, erklärte der Bayern-Schlussmann weiter.
Flick: „Manu ist in der Form seines Lebens“
Für Trainer Hansi Flick hat sein Kapitän „absolut zu Recht“ die Wahl für sich entschieden. „Manu bringt die Sicherheit, die man als Abwehr braucht. Du weißt, da steht einer mit enormen Qualitäten. Er spielt eine Art Libero und antizipiert sehr gut. Auf der Linie hat er sensationelle Reflexe. Jeder Stürmer hat da Respekt. Er ist in der Form seines Lebens. Er hat die Auszeichnung daher zu Recht in diesem Jahr wieder gewonnen.“
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