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Süle und Choupo-Moting springen gegen Moskau in die Bresche

Es sind derzeit keine einfachen Wochen für den deutschen Rekordmeister. Die hohe Belastung und einige Blessuren zwingen Trainer Hansi Flick im Jahresendspurt regelmäßig zur Rotation – doch zum Problem wird das nicht! Wenn Robert Lewandowski und Co. einmal nicht auf dem Feld sind, findet sich im hochkarätig besetzten Bayern-Kader immer jemand, der in die Bresche springt! 

Süles Premiere zum perfekten Zeitpunkt

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Süle verwertete den von Douglas Costa getretenen Eckball zur 1:0-Führung.

Und so war es am Mittwochabend beim 2:0-Erfolg gegen Lokomotive Moskau ein eher unüblicher Torschütze wie Niklas Süle, der die Bayern in einer kräftezehrenden Partie auf die Siegerstraße brachte. Der baumhohe Innenvertediger war zuvor in der Königklasse noch nicht als Torjäger in Erscheinung getreten. Doch hinten kaum gefordert, suchte er sein Heil ebenfalls in der Offensive und half mit, den Abwehrriegel der russischen Gäste nach langem Anrennen der Hausherren doch noch zu überwinden.

In der 63. Minute war der 25-Jährige mit einem wuchtigen Kopfball  zur Stelle und erzielte in seinem 25. Einsatz in der Königsklasse sein erstes Champions-League-Tor. „Grüße gehen raus an Hermann Gerland, fürs Kopfballpendel“, richtete der Abwehrriese nach dem Spiel schmunzelnd aus. Sein Treffer belohnte Bayerns Offensivdrang. „Ich bin sehr glücklich, dass wir heute mit einem Sieg die Gruppe abgeschlossen haben, weil wir 2020 in diesem Wettbewerb einfach unglaublich stark waren“, sagte Süle weiter. Schon bei seinem letzten Pflichtspieltreffer war der deutsche Nationalspieler am Ende der Matchwinner, als er im April 2019 beim 1:0 gegen Werder Bremen einnetzte.

Choupo-Moting setzt ein Zeichen

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Nach seinem Treffer kniete Choupo-Moting ab und setzte so ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit.</em><em> „Man darf nicht aufhören, gegen Rassismus zu kämpfen“, meinte er im Anschluss.

Von Süles Angriffspower angestachelt legte dann aber auch noch die etatmäßige Sturmspitze des Abends nach. Eric Maxim Choupo-Moting machte in der 80. Minute mit seinem ersten Champions-League-Tor im FCB-Trikot alles klar. „Jeder liebt es in der Champion League zu spielen. Das ist die größte Bühne. In allererster Linie ist es das Wichtigste, dass wir Erfolg haben und gewinnen“, resümierte der 31-Jährige. „Und wenn man dann noch selbst einen Treffer beisteuern kann, freut man sich umso mehr.“

Flick hat die Wahl

Damit standen die beiden Torschützen symbolisch für die mannschaftlische Geschlossenheit, die den Rekordmeister in diesem Jahr in der Königsklasse ausgezeichnet hatte: Süle und Choupo-Moting sind bereits die Namen zehn und elf des FC Bayern, die in dieser Saison in der CL-Torjägerliste stehen – so viele unterschiedliche Spieler trafen bei keinem anderen Team im laufenden Wettbewerb. So fällt Flick die Rotation dann doch nicht so schwer.

Die Statements von Hansi Flick & Co. zum Moskau-Spiel gibt es hier: