Er gilt als einer der besten Trainer der Welt, gewann sieben Titel in drei Jahren mit dem FC Bayern und prägt den deutschen Rekordmeister mit seiner Spielidee bis heute: An diesem Montag feiert Pep Guardiola seinen 50. Geburtstag – und fcbayern.com wünscht dem spanischen Erfolgscoach alles Gute!
Mit der Verpflichtung von Guardiola gelang den Bayern im Dezember 2012 ein echter Transfercoup. Der Katalane hatte zuvor mit dem FC Barcelona zwei Mal die Champions League und 2009 sogar als erster Trainer überhaupt mit den Blaugrana alle sechs möglichen Titel innerhalb eines Kalenderjahres geholt. Nach einem Jahr Auszeit sollte er nun die Nachfolge des im Sommer scheidenden Jupp Heynckes beim deutschen Rekordmeister übernehmen. Zum Zeitpunkt seiner Unterschrift konnte Guardiola jedoch noch nicht ahnen, welch großes Erbe ihm sein Vorgänger hinterlassen würde.
Große Fußstapfen – Guardiola kann sie ausfüllen
Mit dem Triple feierten die Bayern im Sommer 2013 den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte – doch Guardiola nahm dies als Ansporn und schaffte es, die zu diesem Zeitpunkt beste Vereinsmannschaft der Welt auf die nächste Stufe zu heben. „Normalerweise fällst du nach so einem Jahr total in ein Loch, und da musst du dich erst mal rauskämpfen“, beschrieb Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Titelgier des Spaniers: „Dank diesem Mann haben wir dieses Loch nicht erlebt, sondern eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht.“
Guardiola machte sich von Tag eins seiner Amtszeit daran, seine Idealvorstellung von Fußball beim FC Bayern zu etablieren: Die Gegner sollten mit hohen Ballbesitzphasen und Kombinationsspiel dominiert – und der Zufall im Spiel so auf ein Minimum reduziert werden. Wenn der Gegner einmal das Spielgerät hatte, sollte dies durch hohes Angriffspressing umgehend geändert werden. Mit seiner Detailversessenheit und seinem anspruchsvollen Passspiel reizte der Trainer-Guru die Münchner zu Höchstleistungen und baute in die ohnehin schon technisch beschlagene Bayern-Mannschaft noch Ballkünstler wie Thiago, Xabi Alonso oder später auch den jungen Joshua Kimmich mit ein.
Sieben Titel in drei Jahren
Unter Guardiolas Ägide spielte der FCB so nicht nur äußerst attraktiven, sondern auch sehr erfolgreichen Fußball! Neben drei Meisterschaften, zwei Pokalsiegen, dem Gewinn der FIFA-Klub-WM und des UEFA Supercup erreichten die Münchner auch drei Mal in Folge das Halbfinale in der Champions League. Von 161 Pflichtspielen unter dem Spanier wurden 124 gewonnen, dazu weist der Taktik-Experte mit 2,52 Punkten/Spiel den bis heute besten Schnitt aller Trainer der gesamten Bundesliga-Historie auf.
Allerdings ist ihm Hansi Flick (2,50) hier dicht auf den Fersen. Der heutige Bayern-Trainer hat eine hohe Meinung von dem spanischen Ausnahmecoach: „Was ich zu Pep Guardiola sagen kann: Für mich persönlich ist er der beste Trainer der Welt“, erklärte der 55-Jährige, der seinen heutigen Erfolg auch auf der Basis von Guardiolas früherem Wirken aufbauen konnte. Thomas Müller zog hier bereits Parallelen: „Ähnlich klar geregelt war unser Spiel zuletzt unter Pep Guardiola“, verriet der 31-Jährige unlängst in einem Interview. Auch gut fünf Jahre nach seinem Abschied ist die Handschrift des Spaniers weiter beim Rekordmeister erkennbar. Der FC Bayern sagt: „Feliz cumpleaños!“
Unter Pep Guardiola gewannen die Bayern im Dezember 2013 estmals in der Vereinsgeschichte die FIFA-Klub-WM: Diesen Triumph wollen Manuel Neuer und Co. nun im Februar wiederholen:
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