
Die FC Bayern Amateure treten nach 28. Spieltagen in der 3. Liga auf der Stelle und sind noch auf der Suche nach der Konstanz. Nach einem 2:0-Sieg gegen Aufstiegsaspirant Wehen Wiesbaden gab es zuletzt zwei Niederlagen gegen Verl und Magdeburg. Vor allem das letzte Heimspiel hat bei den Roten einen faden Beigeschmack hinterlassen. Im Interview mit fcbayern.com spricht Vize-Kapitän Maximilian Welzmüller über die Analyse der letzten Partie, die Schwierigkeiten der vergangenen Wochen und das kommende Auswärtsspiel beim SV Meppen.

Servus Maxi, wie ist die Fehler-Analyse nach den beiden letzten Niederlagen ausgefallen?
„Die war sehr deutlich. Wir haben sowohl mit als auch gegen den Ball viele Fehler im taktischen Bereich gemacht. Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden, obwohl wir uns so viel vorgenommen haben. Unseren Plan haben wir fast gar nicht umgesetzt – dementsprechend klar war die Analyse. Im Anschluss haben wir die Inhalte direkt auf den Trainingsplatz übertragen, um es nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu verinnerlichen. Die Wiederholungsanzahl in den Einheiten war deutlich größer. Das war notwendig, um die Inhalte wieder zu hundert Prozent einzuüben und es besser zu machen. Ich hoffe, dass das jetzt nochmal die Sinne geschärft hat vor dem richtungsweisenden Spiel.“
Vor wenigen Wochen erzielte Maximilian Welzmüller beim 2:2 in Dresden sein erstes Amateure-Tor.
Welche Gründe siehst du für das Auf und Ab der vergangenen Wochen?
„Das ist schwer zu erklären. Ich denke, dass wir Spiele gewonnen haben, in denen wir unsere Leistung nicht komplett abgerufen haben. Auf der anderen Seite haben wir gute Partien absolviert und nichts mitgenommen. Vielleicht haben wir gedacht, dass wir schon einen Schritt weiter sind, was Konstanz und Automatismen angeht. Das hat man am Samstag gegen Magdeburg gesehen. Wir können nicht voraussetzen, dass diese Automatismen da sind, sondern wir müssen das jede Woche trainieren und im Spiel abrufen. Und das ist dann vielleicht auch die Erklärung: Die Abläufe sind noch nicht hundertprozentig drin, wie wir in den Phasen, in denen es gut lief, gedacht haben – gerade mit dieser jungen Mannschaft.“
Am Sonntag steht das Auswärtsspiel gegen Meppen an. Was erwartest du für ein Spiel?
„Meppen hat eine sehr emotionale Mannschaft und einen emotionalen Trainer. Letztes Jahr hatten wir ein heißes Spiel dort, als wir 3:5 verloren haben. Am Sonntag ist es ein klares Kellerduell. Das ist für uns von großer Bedeutung, weil wir uns von Meppen und den Abstiegsrängen absetzen können. Deswegen ist die Partie sehr wichtig, vor allem nach der englischen Woche mit zwei Niederlagen.“
#RotgegenRassismus - Die Kapitäne der Bayern-Mannschaften mit einer klaren Botschaft:
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