Ende einer beeindruckenden Karriere: Die ehemalige FC Bayern-Spielerin und große Sympathieträgerin Lena Lotzen hat ihren Abschied vom Profifußball bekannt gegeben. Die 27-Jährige nannte gesundheitliche Gründe, blickt jedoch gleichzeitig mit Dankbarkeit zurück: „Ich blicke auf eine unvergessliche Zeit zurück, die ich niemals missen möchte. Ich konnte das zum Beruf machen, was ich liebe. Ich habe unglaublich viele tolle Menschen kennengelernt, viele Freunde im Fußball gefunden und unfassbar viele tolle Momente erlebt“, so Lotzen.
Bis in die höchsten Vereins-Ebenen geschätzt und beliebt
Von 2010 bis 2018 lief die gebürtige Würzburgerin für den FC Bayern auf, erzielte in 91 Pflichtspielen 33 Tore und holte mit dem FCB 2011 den Bundesligacup, 2012 den DFB-Pokal sowie 2015 und 2016 die Deutsche Meisterschaft. In Erinnerung blieb die Offensivspielerin beim FC Bayern neben ihrem großen fußballerischen Talent jedoch vor allem wegen ihrer Persönlichkeit: Bis in die höchsten Vereins-Ebenen war sie sehr geschätzt und beliebt. „Lena war wirklich ein besonderer Typ, ein toller Mensch und eine überragende Spielerin. Wir hatten gemeinsam eine tolle Zeit. Es tut uns leid, dass sie ihre Karriere schon beenden muss, aber das öffnet ihr vielleicht auch neue Türen. Und wir hoffen sehr, dass sie dem Frauenfußball erhalten bleibt“, sagte Karin Danner, Abteilungsleiterin der FC Bayern Frauen.
„Die besten Momente waren dabei meistens die einfachen“
2018 verließ Lotzen München in Richtung Freiburg, um nach gesundheitlichen Rückschlägen einen Neuanfang zu wagen, und blickte mit damals 24 Jahren bereits auf eine erstaunliche Karriere zurück: „Der Pokalsieg 2012 und die Meistertitel 2015 und 2016 stehen natürlich über allem. Aber wenn ich zurückblicke, ist die Entwicklung der Mannschaft das herausragendere – von einer Mannschaft, die im Mittelfeld der Liga lag hin zu einer Spitzenmannschaft“, sagte Lotzen damals. „Die besten Momente waren dabei meistens die einfachen, wenn man mit den Mädels zusammen war und auf dem Platz Spaß hatte. Aber auch, wenn man Siege holte, an die keiner mehr geglaubt hat. Das alles wird mir immer in Erinnerung bleiben“, so die damals 24-Jährige.
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