Gedankenschnell legte sich Eric Maxim Choupo-Moting den Abpraller einmal zurecht und donnerte den Ball volley zur frühen Führung ins Netz. Der Angreifer stand in dieser siebten Minute goldrichtig - da, wo ein Stürmer stehen muss. Mit seinem Treffer zum 1:0 gegen Leverkusen legte der 32-Jährige den Grundstein für den nächsten wichtigen Schritt des FC Bayern Richtung deutsche Meisterschaft. Am Ende siegten die Münchner mit 2:0, bauten ihren Vorsprung auf Leipzig auf zehn Punkte aus und können nun am Samstag in Mainz vorzeitig den Titel eintüten.
Choupo-Moting stellte gegen die Werkself einmal mehr seinen großen Wert für das Team von Trainer Hansi Flick unter Beweis. Der Stürmer ackerte viel und war an zahlreichen Offensivaktionen beteiligt. So erzielte er in der 66. Minute das vermeintliche 3:0, stand jedoch zuvor hauchzart im Abseits. Zehn Minuten vor dem Ende setzte er mit einer äußerst sehenswerten Hackenablage Jamal Musiala in Szene, der nur knapp an Leverkusens Torwart Lukáš Hrádecký scheiterte.
Generell überzeugt Choupo-Moting in Abwesenheit von Top-Torjäger Robert Lewandowski, der aktuell an seinem Comeback arbeitet, auf ganzer Linie. Nach seinen Treffern gegen Paris Saint-Germain und beim VfL Wolfsburg netzte der Angreifer gegen Leverkusen im dritten Spiel in Folge ein.
Neuer persönlicher Rekord gegen den Ex-Klub?
In seiner bisherigen Karriere gelang Choupo-Moting dieses Kunststück zuvor erst einmal – 2014 beim 1. FSV Mainz 05. Dass er nun am Samstag im Meister-Matchball-Spiel bei seinem ehemaligen Verein aus dem Rheinland einen persönlichen Rekord aufstellen könnte, dürfte Ansporn genug sein.
Die wichtigsten Szenen des Spiels gegen Leverkusen im Spielbericht:
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