Die Europäische Klub-Vereinigung ECA (European Club Association) hat sich in Folge der Ereignisse rund um die Pläne einer Super League an der Spitze neu aufgestellt. Dr. Michael Gerlinger, Direktor Recht der FC Bayern München AG, zeichnet ab sofort als Vizepräsident der Vereinigung verantwortlich. Neuer Vorsitzender ist Nasser Al-Khelaifi, Präsident von Paris Saint-Germain, der auf Andrea Agnelli, Präsident von Juventus Turin, folgt.
„Ich freue mich, dass wir in der ECA gezeigt haben, dass wir handlungsfähig bleiben. Wir haben nun die Aufgabe, das ECA-Board wieder aufzustellen, da wir einige prominente Mitglieder verloren haben“, erklärt Gerlinger, „darüber hinaus liegt der Fokus gemeinsam mit der UEFA auf der Weiterführung der Prozesse für die internationalen Wettbewerbe ab 2024. Es wurden bereits grundsätzliche Entscheidungen gefällt, aber wir werden viele weitere Gespräche führen müssen, damit es gemeinsam vorwärts geht.“
Gerlinger gehört seit 2017 dem Vorstand der ECA an. Die Vereinigung wurde im Januar 2008 als Interessensvertretung der Klubs gegründet. Seit 2016 ist die ECA mit zwei Sitzen in der UEFA-Exekutive vertreten. Einen dieser Posten bekleidet seit dieser Woche Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern und Ehrenvorsitzender der ECA.