38. Spieltag der 3. Liga, Abstiegskampf pur, Abschied nach elf Jahren. Mehr könnte das anstehende Saisonfinale für die FC Bayern Amateure samt Mittelfeldmotor Angelo Stiller nicht bereithalten. Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel der Saison 2020/21 ist klar. Der Zweitvertretung des Rekordmeisters hilft nur ein eigener Sieg bei gleichzeitger Schützenhilfe, um die Klasse zu halten. fcbayern.com hat mit Mittelfeldmann Angelo Stiller vor seinem letzten Spiel für die Roten am Samstag (13:30 Uhr) gegen den Halleschen FC gesprochen.
Das Interview mit Angelo Stiller
Servus Angelo, dein Mannschaftskollege Maximilian Welzmüller hat nach dem Derby gegen 1860 München gesagt, dass im Fußball schon viel verrücktere Dinge passiert sind. Wie groß ist denn der Glaube, dass ihr es noch schafft?
„Der Glaube ist da! Wir haben es jetzt nicht mehr in der eigenen Hand, aber wir müssen schauen, dass wir unser Spiel gewinnen und dann darauf hoffen, dass die anderen vor uns patzen. Alles ist möglich.“
Deine Einschätzung zu Halle: Was kommt da am Wochenende auf euch zu?
„Halle hat momentan auf jeden Fall einen Lauf. Sie haben gegen Wiesbaden deutlich gewonnen und Terrence Boyd ist gut drauf, aber wir müssen einfach auf uns schauen und uns bewusst machen, was wir können. Das müssen wir dann am Samstag auf dem Platz zeigen.“
Für dich persönlich ist es ein ganz besonderes Spiel: dein letztes im Bayern-Trikot. Was für Gefühle kommen da bei dir hoch?
„Ich denke gar nicht viel darüber nach und lasse es einfach auf mich zukommen. Klar, elf Jahre sind eine lange Zeit. Das ist jetzt das letzte Spiel; ich werde es genießen und mich hoffentlich mit einem Sieg nach Hoffenheim verabschieden.“
Was würdest du den Fans gerne noch mitgeben?
„Dass sie uns einfach unterstützen, egal wie es ausgeht. Wir werden alles geben und versuchen, den Fans auch zu zeigen, dass wir für den Verein und sie alles geben, um als Sieger vom Platz zu gehen. Auch wenn es nicht reichen sollte, wollen wir für ein versöhnliches Ende sorgen.“
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