
Der FC Bayern hat 150.000 Euro gespendet, um Menschen zu helfen, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind. Das Geld wird auf Vorschlag der Bayerischen Staatsregierung dem Verein „brotZeit eV“ zugutekommen. Jedes fünfte Kind in Deutschland startet morgens hungrig in den Unterricht, und Corona hat die Situation in vielen Familien noch einmal verschärft. Dem wirkt die Initiative entgegen, indem sie dafür sorgt, dass auch bedürftige Mädchen und Jungs ihren Schultag nicht mit knurrendem Magen begehen müssen.

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder diese Spende an den Verein ,brotZeit‘ übergeben dürfen. In dieser Pandemie sind es die Kinder, die mit am meisten unter den Kontaktbeschränkungen und den Eingriff in ihre gewohnte Normalität zu leiden haben. Mit diesem Geld wollen wir sie bei ihrem Schulalltag unterstützen, damit sie auch trotz Corona immer optimistisch in den Morgen starten und nach vorne schauen können.“
Söder: „Der Verein ,brotZeit‘ ist ein würdiger Empfänger“
Ministerpräsident Markus Söder: „Ein gesundes Frühstück ist für unsere Kinder ein wichtiger Start in den Tag. Uschi Glas mit ihrem Verein ,brotZeit‘ kümmert sich schon seit Jahren darum, dass auch benachteiligte Kinder und Jugendliche diese Möglichkeit haben. Vielen Dank an den FC Bayern für seine großzügige Spende heute! Der Verein ,brotZeit‘, den der Freistaat Bayern schon seit Jahren unterstützt, ist ein würdiger Empfänger. Auch ich habe schon für ‚brotZeit‘ Frühstück an Schulen ausgeteilt und weiß daher aus eigener Erfahrung, was der Verein Großartiges leistet. Und was mir persönlich ganz wichtig ist: Auch während der aktuellen Schulschließungen werden die Kinder in der Notbetreuung in Bayern mit einem Frühstück versorgt.“
4.200 Kinder werden unter strengen Hygiene-Vorschriften versorgt
Uschi Glas, Vorständin von „brotZeit eV“: „Vor Corona haben wir täglich über 11.000 Kinder in Deutschland mit einem stärkenden Schulfrühstück versorgt, und auch jetzt sind wir für hungrige Schulkinder da. Derzeit können wir schon wieder an 99 Schulen unter strengen Hygiene-Vorschriften täglich 4.200 Kinder versorgen - das ist großartig. In allen 15 Förderregionen von ,brotZeit‘ stehen die Projektleitungen in engem Austausch mit den Projektschulen vor Ort, und sobald es die pandemiebedingten Vorgaben flächendeckend zulassen, heißt es wieder für alle brotZeit-Kinder täglich: Kinder, Frühstück!“
Am Stadion an der Grünwalder Straße wird bis 9. Mai jeden Abend Opfern des Nationalsozialismus gedacht:
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