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9 besondere Momente von Hansi Flick als Bayern-Trainer

29 Jahre nach seinem Abschied als Spieler des FC Bayern kehrte Hansi Flick im Juli 2019 als Co-Trainer von Niko Kovač zurück zum deutschen Rekordmeister und wurde im darauffolgenden November zum Cheftrainer befördert. Es war der Auftakt zur bisher erfolgreichsten Zeit in der Geschichte des FC Bayern mit wunderbarem Fußball und zahlreichen Titeln. Nach der Saison 2020/21 wird der 56-Jährige den FCB auf eigenen Wunsch wieder verlassen. fcbayern.com blickt zurück auf Flicks überaus erfolgreiche Amtszeit.

1. Start mit Knall

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Auf <a href="robert-lewandowski">Robert Lewandowski</a> konnte sich Flick immer verlassen. Auch in seinem ersten Bundesliga-Spiel als Cheftrainer gegen Dortmund traf der Pole doppelt.

Bereits in den ersten Spielen zeigte Flick, wofür seine Mannschaft und sein Stil stehen werden: Begeisternder Offensiv-Fußball! Nach einem 2:0-Sieg zum Auftakt gegen Piräus in der Champions League wartete auf Flick sofort das Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund in der Allianz Arena – und der FCB schickte den BVB nach einer starken Leistung mit 4:0 nach Hause. Es folgten zwei weitere Siege in den nächsten zwei Pflichtspielen, mit einem unglaublichen Torverhältnis von 16:0 nach vier Partien. Das war der beste Start eines Bayern-Trainers seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965.

2. Gutes Händchen und starke Serie

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Im Anschluss gab es zwei bittere 1:2-Niederlagen gegen Leverkusen und in Gladbach, bei denen die Bayern jedoch über lange Zeit die spielbestimmende Mannschaft waren und zahlreiche hochkarätige Chancen hatten. Davon ließen sich Flick und sein Team aber nicht aus der Ruhe bringen und legten die nächste beeindruckende Serie hin. Wettbewerbsübergreifend gab es in den letzten 15 Pflichtspielen bis zur Unterbrechung Mitte März aufgrund der Corona-Pandemie 14 Siege und ein Remis (0:0 gegen Leipzig). In den Spielen gegen Freiburg und Wolfsburg bewies Flick außerdem ein starkes Händchen. Jeweils in der Schlussphase wechselte er Joshua Zirkzee ein, der den FCB in beiden Partien zum Sieg schoss.

3. Rekord in der CL-Gruppenphase

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Beim 3:1-Sieg der Bayern im letzten Gruppenspiel 2019 gegen Tottenham steuerte <a href="alphonso-davies">Alphonso Davies</a> zwei Vorlagen bei. Der damals 19-jährige Kanadier überzeugte 2019/20 mit starken Leistungen und schaffte spätestens unter Flick den kompletten Durchbruch beim FCB.

Nicht nur national setzen die Bayern Ausrufenzeichen, auch international zeigt die Mannschaft von Hansi Flick ihre Klasse. Beispielsweise siegten die Bayern in Belgrad mit 6:0 und gewannen 2019 in der Vorrunde der Champions League alle Partien. 18 Punkte und eine Tordifferenz von +19 ist noch heute die beste Bilanz eines Teams in der Historie der Königsklasse in der Gruppenphase.

4. Die ersten Titel – Flick gewinnt das Double

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Im Juli 2020 brachte Flick mit großer Freude seine ersten beiden Pokale als Cheftrainer ins FC Bayern Museum.

Die Corona-bedingte Pause steckten die Bayern im Frühjahr 2020 stark weg und begeisterten in der Folge sofort wieder mit attraktivem Fußball. Am 32. Spieltag war es dann so weit und Flick konnte den ersten Titel bejubeln. Nach dem 1:0-Sieg in Bremen war der FCB in der Bundesliga nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen und stand zwei Spieltage vor Schluss als deutscher Meister fest. Als Flick die Bayern im November übernahm, hatten sie vier Zähler Rückstand auf Tabellenführer Gladbach. Am Ende hatten die Münchner starke 13 Punkte Vorsprung und bekamen nach dem letzten Spieltag in Wolfsburg die Schale überreicht. Eine Woche später folgte nach dem 4:2-Finalsieg über Leverkusen auch der Triumph im DFB-Pokal und damit das 13. Double für den FCB.

5. Machtdemonstration gegen Barça

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Der dritte Streich sollte in der Champions League folgen. Die K.o.-Phase wurde aufgrund der Corona-Pandemie als Turnier in Lissabon ausgespielt und die Bayern setzten im Viertelfinale ein beeindruckendes Ausrufezeichen. Mit 8:2 wurde der FC Barcelona aus dem Wettbewerb geschossen. Die Flick-Elf spielte wie im Rausch und begeisterte mit tollen Kombinationen und Spielzügen. Die Titel-Ambitionen waren untermauert!

6. Aufstellungs-Kniff für das Triple

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Etwas überraschend beförderte Flick Kingsley Coman für das Finale in die Startelf. Dank seines Treffers durfte Flick den begehrten Henkelpott in die Luft strecken.

Im Finale gegen Paris setzten sich die Bayern dann die Krone auf und Flick hatte großen Anteil daran. Etwas überraschend stand Kingsley Coman, der kurz vor dem Turnier verletzt war und in den vorherigen Spielen nur eingewechselt wurde, in der Startformation. „Es ist so, dass Kingsley in Paris ausgebildet wurde, das ist vielleicht eine Extra-Motivation“, begründete Flick die Entscheidung vor dem Anpfiff – und sollte Recht behalten! Coman spielte stark auf und köpfte den FCB mit seinem Siegtor zum Titel.

7. Bayern trotzen engem Terminplan

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Das nächste gute Händchen: Flick brachte in Leverkusen in der Schlussphase Joshua Kimmich. Der Mittelfeldmotor sorgte kurz darauf für den entscheidenden Ballgewinn vor dem Siegtor und für ein breites Grinsen beim Trainer.

In der neuen Spielzeit erwartete die Bayern ein enger Spielplan und damit eine große Belastung. Die Folge war, dass die Münchner zwar viele Gegentore kassierten, offensiv aber so stark auftraten und daher dennoch nahezu immer punkteten. Flicks Mannschaft beeindruckte nun auch mit einer unglaublichen Mentalität und Moral. Immer wieder wurden Rückstände gedreht. Im letzten Spiel vor der kurzen Winterpause eroberte der FCB mit einem 2:1-Sieg in Leverkusen die Tabellenspitze und gab diese bis zum Saisonende nicht mehr ab.

8. Rekord-Titeljäger

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Nach den Triumphen im UEFA Super Cup sowie im DFL Supercup setzten sich die Bayern im Februar 2021 auch bei der FIFA Klub-WM die Krone auf. Die Münchner waren damit offiziell das beste Team der Welt und holten alle sechs möglichen Titel innerhalb eines Jahres – dies gelang zuvor nur dem FC Barcelona 2009. Nachdem Flick 2014 als Co-Trainer mit Deutschland Weltmeister wurde, war er nun auch Klub-Weltmeister. Flick hatte damit zu diesem Zeitpunkt mehr Titel (6) als Niederlagen und Remis (je 5).

9. Abschied mit der Schale

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Im Pokal schieden die Münchner 2021 in der 2. Runde in Kiel aus und auch in der Champions League folgte im Viertelfinale ein bitteres Aus gegen Paris Saint-Germain. In der Liga waren die Bayern jedoch nicht zu bremsen. Am 27. Spieltag wurde Verfolger Leipzig dank des 1:0-Sieges im direkten Duell auf Abstand gehalten und schon vor dem eigenen Aufritt am 32. Spieltag standen die Bayern als Deutscher Meister fest. Da Leipzig im Nachmittagsspiel in Dortmund unterlag, war das Ergebnis des FCB im Abendspiel gegen Gladbach eigentlich irrelevant. Doch die Flick-Elf siegte mit 6:0 und zeigte, dass der 9. Titel in Serie absolut verdient war. Am Ende sammelten die Bayern starke 78 Punkte und erzielten beeindruckende 99 Tore - nur 1971/72 (101) und 2019/20 (100) waren es mehr! Am Ende stehen in Flicks Abschluss-Bilanz 86 Partien, von denen 70 gewonnen wurden (sieben Niederlagen und neun Remis), und unglaubliche sieben Titel.

In der Galerie lassen wir diese unglaubliche Zeit noch einmal Revue passieren:

Am Sonntag zeigen wir zum Abschied den großen Hansi Flick-Film:

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