Mit drei Bayern-Profis in der Startelf hat Weltmeister Frankreich am Dienstagabend eine gelungene EM-Generalprobe gefeiert: Beim 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Bulgarien setzte Nationaltrainer Didier Dechamps von Beginn an auf die Münchner Corentin Tolisso, Lucas Hernández und Benjamin Pavard – Letzterer bereitete als Rechtsverteidiger das zwischenzeitliche 2:0 von Olivier Giroud (83. Minute) vor. Davor hatte bereits Antoine Griezmann (29.) getroffen, ehe abermals Giroud (90.) für den Schlusspunkt sorgte.
Der vierte Profi des FC Bayern im Kreis der Équipe Tricolore, Kingsley Coman, wurde gegen die Bulgaren, wie zuvor von Frankreichs Nationaltrainer angekündigt, mit Blick auf das mit Spannung erwartete Auftaktspiel gegen Deutschland am kommenden Dienstag (21 Uhr) geschont. Über die Ausgangslage des EM-Krachers hat Thomas Müller auf deutscher Seite schon genaue Vorstellungen: „In der Favoritenrolle sehe ich am 15. Juni die Franzosen. Aber: Das heißt noch lange nicht, dass sie gewinnen“, sagte der 31-Jährige in einem Interview.
Remis für Polen im letzten Härtetest
Noch nicht ganz rund lief der letzte Test für Robert Lewandowskis Polen vor dem ersten EM-Spiel am kommenden Montag gegen die Slowakei (18 Uhr). Für die Mannschaft von Trainer Paulo Sosa reichte es am Dienstagabend in Posen nur zu einem 2:2 (1:1)-Unentschieden gegen Island. Der polnische Kapitän und Rekordtorschütze Lewandowski, der zuletzt beim 1:1 gegen Russland noch geschont worden war, stand in der Startelf und wurde in der 81. Minute ausgewechselt. Albert Guðmundsson (26. Minute) und Birkir Bjarnason (47.) hatten die Isländer zweimal in Führung gebracht. Doch Piotr Zieliński (34.) und der für Lewandowski eingewechselte Karol Świderski (88.) glichen jeweils aus.
Bereits am Montag hatte Deutschland einen 7:1-Kantersieg gegen Lettland im letzten EM-Härtetest gefeiert:
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