Wenn Serge Gnabry nach London reist, sind englische Defensivreihen in Alarmstimmung. Bei seinen bisherigen zwei Auftritten mit dem FC Bayern in der britischen Hauptstadt gelangen dem Flügelflitzer satte sechs Treffer (vier gegen Tottenham, zwei gegen Chelsea). Daran will der 25-Jährige am kommenden Dienstag (18 Uhr) im Achtelfinale der Europameisterschaft anknüpfen. Im legendären Wembley-Stadion trifft er mit der deutschen Nationalmannschaft auf England.
Gnabry: „Bis jetzt ist es mir sehr gut gelungen“
„Bis jetzt ist es mir sehr gut gelungen, wenn ich nach London zurückgekehrt bin, hoffentlich auch am Dienstag“, beschrieb Gnabry, der zwischen 2011 und 2016 für den FC Arsenal spielte. „Für mich ist immer viel Historie dabei, wenn es nach England geht, weil ich dort auch noch einige Freunde habe, die hoffentlich im Stadion sein werden.“
Erstmals spielt Gnabry nun gegen seine alte Wahlheimat und betritt mit der Kultstätte des englischen Fußballs ebenfalls Neuland. „Ich habe noch nie in Wembley gespielt. Ich persönlich und wir als Team freuen uns riesig auf das Spiel“, so der Offensivspieler.
Beste Torquote im DFB-Team
Gegen die Three Lions peilt er auch seinen ersten Treffer bei der EM an. „Es war natürlich nicht die größte Wunschvorstellung, noch kein Tor erzielt zu haben. Nichtsdestotrotz sind wir als Team weitergekommen. Ich warte weiter auf meine Chance“, meinte Gnabry, der mit 16 Treffern in 25 Länderspielen die beste Quote (0,64 pro Spiel) im DFB-Kader hat. Für sein hoffentlich erstes Tor bei der EURO kommt das Achtelfinale in London gerade recht, jubelt Gnabry dort doch besonders gern.
Auch Gnabrys Teamkollege Thomas Müller ist heiß auf das Duell mit England:
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