Ein echtes Interview-Highlight zum Jahresabschluss! Thomas Müller ist in unserem 1:1-Talk auf dem vereinseigenen TV-Channel FC Bayern TV LIVE zu Gast. Der Ur-Bayer spricht unter anderem über Jugendzeiten, die aktuelle Saison sowie Julian Nagelsmann und erklärt, was es mit dem vielzitierten „Bayern-Gen“ wirklich auf sich hat. Wir liefern Euch die besten Aussagen des 32-Jährigen Routiniers, der in der aktuellen Bundesliga-Saison bisher mit 12 Torvorlagen in 16 Spielen glänzt, und das komplette Gespräch findet Ihr hier:
1. Müller über seinen Spielstil
„Ich bin rein körperlich im Vergleich zu manchen Mitspielern nicht so athletisch. Da gibt es schon welche, bei denen man sagt: ,Wow, das sind Maschinen!' Ich bin eher der geschmeidige und der bewegliche Typ. Ich musste schon früh lernen, andere Wege zu finden, um zum Tor zu kommen. Zum Beispiel mit Spielintelligenz, Cleverness, dem Zusammenspiel mit Mitspielern, Timing und Reaktionsschnelligkeit.“
2. Müller über die sportliche Situation
„Wir stehen gut da und auch meine persönliche Statistik sieht gut aus. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir es als Mannschaft und ich persönlich noch besser können. Wir lassen offensiv und defensiv noch zu viel liegen. Obwohl wir gerade wieder viele Superlative - zum Beispiel mit unseren vielen Toren - aufstellen, geht noch mehr. Aber es waren schon viele sehr überzeugende Spiele dabei. Der Anspruch an uns ist sehr hoch, wir wollen eben ganz nach oben. Wir dürfen mit ordentlichen Performances nicht zufrieden sein. Wenn du zum Beispiel in der Champions League so eine starke Gruppenphase spielst, dann willst du auch ins Finale kommen. Dafür braucht es noch perfektere Leistungen.“
3. Müller erklärt das „Bayern-Gen“
„Das Bayern-Gen besteht darin, dass die besten Spieler hier spielen. Das ist auch unser Anspruch. Bester Spieler heißt nicht nur, dass ein Akteur einen guten Schuss hat und schnell laufen kann, sondern dass er das Gesamtpaket hat - und da gehört diese Bissigkeit und Widerstandsfähigkeit dazu. Es ist also relativ simpel.“
4. Müller über Julian Nagelsmann
„Der Trainer ist der wichtigste Mann im Verein. Egal ob es gut oder schlecht läuft, ein Trainer kann die Mannschaft, die Spieler und sich selbst verändern. Er ist dafür verantwortlich, was auf dem Platz passiert und muss Strukturen schaffen, um Verantwortungen nach unten weiterzugeben. Wir können absolut zufrieden sein, wie es bisher mit Julian im ersten halben Jahr gelaufen ist. Wir stellen (Tor-)Rekorde auf und er hatte keine Anlaufschwierigkeiten, obwohl wir namhafte Abgänge hatten, die den Verein aus dem Effeff kannten. Julian ist ein Mensch, der nach Erfolg strebt. Er hat das Skill-Set, das du als Trainer brauchst: Die Gegner analysieren und die Mannschaft vorbereiten zum Beispiel. Er ist ein guter Mensch, der gut mit uns umgeht. Das war alles in allem ein sehr gelungener Einstand.“
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