Im Rahmen der Kooperation zwischen dem FC Bayern München und dem japanischen Fußballverband waren zuletzt drei JFA-Talente in München zu Gast. Chukuniereshota Kofie, Hinata Hashimoto und Yotaro Nakajima (alle 15 Jahre alt) nahmen über eine Woche lang an den Trainingseinheiten der U16 teil und lernten den FC Bayern Campus intensiv kennen.
Kooperation mit der JFA
Die Partnerschaft mit dem japanischen Fußballverband besteht nun seit knapp vier Jahren. Seither liegt der Fokus der Kooperation auf dem Austausch und der Förderung von jungen Talenten, der Planung von gemeinsamen Testspielen und Trainingslagern sowie der Zusammenarbeit in der Trainerausbildung. Beide Seiten stehen in engem Austausch und profitieren gegenseiteig voneinander.
So unterstützte der technische Analyst Hiromi Katagari in den letzten Monaten bereits die U17 sowie die U19 des FC Bayern. Seit April 2022 begleitet er die Amateure des deutschen Rekordmeisters und konnte so die Strukturen der FCB-Nachwuchsmannschaften vollumfänglich kennenlernen. Nach seinem Jahr am Campus ist Katagari zukünftig als Leiter der Analyse-Abteilung des JFA vorgesehen. Durch sein Engagement am Campus bekommt der FC Bayern wiederum wertvolle Einblicke in die Arbeitsweisen des japanischen Fußballs.
Intensives Training und hervorragende Bedingungen
Die japanischen Jugendfußballer zeigten sich gleich nach wenigen Tagen am FC Bayern Campus sehr begeistert: „Mein Eindruck vom FC Bayern und dem Campus ist sehr positiv. Die große Anlage und die moderne Ausstattung bieten herausragende Trainingsmöglichkeiten“, so Hinata Hashimoto.
Nachwuchsangreifer Chukuniereshota Kofie betonte zudem die hohe Intensität Trainings: „Das Trainingsniveau ist sehr hoch und intensiver als in Japan. Ich bin sehr dankbar, beim FC Bayern trainieren zu dürfen und bin sehr glücklich über diese Chance.“
Austauschprogramm als Chance
Im letzten Jahr wurde die erfolgreiche Partnerschaft mit dem japanischen Verband um drei weitere Jahre bis 2024 verlängert. Mit Saki Kumagai ist bereits eine Weltklasse-Spielerin und ein bekanntes Gesicht des japanischen Fußballs beim FC Bayern. Beide Seiten erhoffen sich, dass Kumagai auch für viele japanische Nachwuchspielerinnen als Vorbild dienen kann und sie über das Austauschprogramm zum FC Bayern München gelangen.
Von den Trainingsleistungen der JFA-Spieler konnte FCB-U16-Trainer Peter Gaydarov ein positives Fazit ziehen: „Die Spieler haben eine sehr gute Grundqualität mitgebracht und haben versucht, die Punkte die wir Ihnen mitgeben konnten, direkt umzusetzen.“
Mit dem Bau eines „Little Home“ schenkt die U14 des FC Bayern Obdachlosen in Zukunft eine neue Bleibe. Das Clubmagazin „51“ hat die Mannschaft begleitet.
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