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Thomas Müller: „Es geht um eine neue Dosis Glücksgefühl“

Die Spannung steigt! Am Freitagabend startet die neue Bundesliga-Saison. Der FC Bayern eröffnet die Spielzeit mit einem Kracher-Duell bei Europa League-Sieger Eintracht Frankfurt. Nachdem sich in der Sommerpause bei den Münchnern personell einiges getan hat, geht der FCB mit dem klaren Ziel elfte Meisterschaft in Folge in die Saison. Vor dem Auftakt haben wir mit Offensivspieler Thomas Müller über die Vorfreude auf den Start, die neue Situation im Kader und ein besonderes Glücksgefühl gesprochen.

Das Interview mit Thomas Müller

Thomas, du gehst in deine 15. Bundesliga-Saison. Ist es mittlerweile Routine oder immer noch etwas Besonderes, wenn es wieder losgeht?
Thomas Müller: „Sowohl als auch. Natürlich sind die Abläufe routiniert, man hat den Saisonstart ja schon des Öfteren erlebt. Gerade in dieser Saison ist es aber besonders. Bei uns sind viele neue Spieler dazugekommen. Grundsätzlich war unser Saisonabschluss auch nicht so, dass alle super glücklich waren, besonders aufgrund des Ausscheidens in der Champions League. Deswegen haben wir nochmal eine Extra-Prise Motivation im Gepäck. Das spürt man bei der Mannschaft und im Umfeld. Wir freuen uns, dass es jetzt wieder losgeht, wissen aber auch, dass wir gleich unter Druck stehen, das zu liefern, was wir zeigen wollen.“

Thomas Müller, FC Bayern

Es gab einige Veränderungen im Team. Wie fällt dein Fazit der Vorbereitung aus, wie eingespielt ist das Team?
„Wir haben gut gearbeitet. Wie eingespielt wir sind, werden wir in den Spielen sehen. Gegen Leipzig hat man mehrere Gesichter von uns gesehen. Gerade die erste Halbzeit war aber schon sehr gut. Ich kann mich kaum erinnern, dass wir ein Spiel gegen solch einen guten Gegner so unter Kontrolle hatten. Das hat sich sehr gut angefühlt. In der zweiten Halbzeit sind ein bisschen die Kräfte geschwunden. Ich habe insgesamt ein gutes Gefühl.“

Du hast in den letzten Jahren mit Robert Lewandowski ein kongeniales Duo gebildet. Wie ist es jetzt persönlich für dich auf dem Platz, ohne ihn zu spielen?
„Es ist eine neue Situation für das gesamte Team. Lewy war in den letzten Jahren unser Fixpunkt vorne im Zentrum, der jede Saison an die 50 Tore oder mehr erzielt hat. Wir haben aber guten Ersatz dazu bekommen und auch andere Spielertypen. Unsere Spielweise ist jetzt vielleicht ein bisschen anders. Auch wenn wahrscheinlich nicht der eine Spieler da sein wird, der 50 Tore schießt, glaube ich, dass wir das auffangen können. Dann müssen eben die anderen das Ding öfter in die Maschen hauen.“

Thomas Müller, FC Bayern

Freitagabend, Flutlicht-Spiel gegen den Europa League-Sieger in Frankfurt – perfekte Rahmenbedingungen für den Saison-Start…
„Die Vorfreude auf die Bundesliga an sich ist bei mir sehr groß. Frankfurt wird mit Euphorie in dieses Spiel gehen, sowohl die Mannschaft als auch die Zuschauer. Die Bedingungen sollten super sein. Wir Spieler sind dann dafür zuständig, dass es auch auf dem Rasen hochklassig wird.“

In dieser Saison ist die elfte Meisterschaft in Serie möglich. Woher nehmt ihr immer wieder aufs Neue diesen Erfolgshunger?
„Es geht darum, sich das Glücksgefühl des Sieges immer wieder zu holen. Wir brauchen jetzt wieder eine Dosis. Der ganze Verein gibt die Marschrichtung vor. Wir wollen weiterhin den Ton angeben in Deutschland. Das ist ein riesiges Ziel.“

Im Interview erklärt Bayern-Neuzugang Sadio Mané, warum er sich nicht als Weltstar fühlt, was seine Werte sind und warum er schon eine Lederhose hat: