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Das ist Bayerns Champions League-Gegner FC Barcelona

Am Dienstagabend (21 Uhr) empfängt der FC Bayern den FC Barcelona zum ersten Heimspiel der Champions League-Saison – fcbayern.com stellt den spanischen Traditionsclub vor.

Schnelles Wiedersehen

„Solche Geschichten schreibt nur der Fußball“, sagte Hasan Salihamidžić, als den Bayern Ende August bei der Ziehung der Champions League-Gruppen ausgerechnet der FC Barcelona zugelost wurde. Durch den Wechsel von Robert Lewandowski zu den Katalanen stand der Sportvorstand den Sommer über im regen Austausch mit dem spanischen Vize-Meister. Zudem waren auch die Erinnerungen an die letztjährige Vorrunde, in der die Münchner beide Duelle gegen Barça jeweils 3:0 gewannen, noch frisch. „Vor allem auf das Wiedersehen mit Robert Lewandowski freuen wir uns alle beim FC Bayern“, erklärte auch der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn.

Klare Bayern-Dominanz im Direktvergleich

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In der Vorsaison gewann der FC Bayern sein Heimspiel gegen Barcelona klar mit 3:0.

Mit dem FC Barcelona verbinden die Bayern-Fans aber noch weit mehr schönere Erinnerungen als die beiden Partien im Vorjahr: Ganz vorne dabei sein dürfte der Abend des 14. Augusts 2020: Auf dem Weg zum Champions League-Titel 2020 zog der deutsche Rekordmeister dank eines famosen 8:2-Sieges gegen die Katalanen ins Halbfinale der Königsklasse ein – eine Nacht, die so schnell niemand vergessen wird. Aber auch die Gesamtbilanz der beiden Kontrahenten dürfte der Münchner Anhängerschaft ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Insgesamt trafen die Teams in 13 Pflichtspielen aufeinander. Davon konnte der FC Bayern neun gewinnen, zwei Mal gab es keinen Sieger, zwei Mal setzte sich Barcelona durch. In ihrem ersten Aufeinandertreffen mit den Spaniern sicherten sich die Münchner die Finalteilnahme im UEFA-Cup 1996. Besonders in Erinnerung blieben auch Hin- (4:0) und Rückspiel (3:0) im Halbfinale der Königsklasse 2013.

Anzeigetafel FC Bayern FC Barcelona

Das historische 8:2 im Viertelfinale der Champions League 2019/20 ist nicht nur bei Bayern-Fans unvergessen.

Große Geschichte und eine Vorsaison zum Vergessen

Dass sich Erzrivale Real Madrid die Meisterschaft in der spanischen Primera Division uneinholbar mit 13 Punkten Vorsprung vor Barcelona sicherte, war nicht der einzige sportliche Tiefschlag, den die Katalanen in der Vorsaison hinnehmen mussten. In der Champions League war hinter den Bayern und Benfica Lissabon bereits in der Vorrunde Schluss. Auch nach dem Abstieg in die Europa League lief es nicht viel besser und das Team von Xavi Hernández musste bereits im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Eintracht Frankfurt die Segel streichen. Der Start in die neue Spielzeit in Spanien verlief besser und Barcelona steht mit 13 Punkten aus fünf Spielen sehr gut da - die Generalprobe beim FC Cádiz am Samstag konnte Barça deutlich mit 4:0 gewinnen. Überschattet wurde die Partie jedoch von einem medizinischen Notfall auf der Tribüne, weshalb das Spiel fast eine Stunde unterbrochen war. In der Champions League startete der Club mit einem deutlichen 5:1-Erfolg gegen Viktoria Pilsen.

Das Team des FC Barceona

Der FC Barcelona startete mit einem 5:1 gegen Viktoria Pilsen in die Champions League-Saison.

In den Jahren zuvor hatte Barça lange die Vormachtstellung in La Liga inne, wurde allein zwischen 2013 und 2019 fünfmal Meister und zählte auch immer zum engsten Kandidatenkreis, wenn es um den möglichen Sieger in der Champions League ging. Bereits fünf Mal konnte Barcelona den Henkelpott in die Höhe strecken, zum insgesamt 27. Mal nimmt das europäische Schwergewicht am Wettbewerb teil, so oft wie sonst nur Real Madrid. Die große Geschichte des Clubs spiegelt sich zudem im weltbekannten Camp Nou wider: Das Stadion der Katalanen bietet knapp 97.000 Zuschauern Platz, gehört zu den Kathedralen des europäischen Fußballs – und war schon Schauplatz zahlreicher großer Erfolge. Als einziges Team neben dem FC Bayern (2013, 2020) konnte der FC Barcelona sowohl zweimal das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League holen (2009, 2015) als auch einmal innerhalb eines Jahres alle sechs möglichen großen Titel gewinnen. Barça gelang dies 2009 unter Pep Guardiola, den Bayern von 2020 bis 2021 unter Hansi Flick.

Lewandowski soll Barça wieder nach vorne schießen

Es verwundert sicherlich niemanden, dass Robert Lewandowski auch in seiner neuen sportlichen Heimat seine Treffsicherheit nicht verloren hat. In seinen ersten sechs Pflichtspielen für Barça traf der Pole neun Mal. Der zweimalige FIFA-Weltfußballer war zweifelsohne der Königstransfer der Katalanen, die sich darüber hinaus auch mit Raphinha von Leeds United, Jules Koundé vom FC Sevilla sowie Andreas Christensen vom FC Chelsea prominent verstärkt haben. Neben den erfahrenen Akteuren wie Marc-André ter Stegen, Gerard Piqué, Jordi Alba und Sergio Busquets, die alle schon die Champions League gewinnen konnten, stehen zudem zahlreiche junge talentierte Spieler wie Frenkie de Jong, Pedri, Ousmane Dembélé und Ansu Fati im Aufgebot. Mit dem neuformierten Kader wollen die Katalanen in diesem Jahr wieder Titel in Angriff nehmen.

Robert Lewandowski

Robert Lewandowski erzielte auch gegen den FC Cádiz einen Treffer und legte zwei weitere Tore auf.

Von Barça nach Bayern und umgekehrt

Pep Guardiola, Thiago, Philippe Coutinho, Udo Lattek, Mark van Bommel, Mark Hughes, Arturo Vidal, Louis van Gaal, Patrick Andersson – und jetzt Lewandowski: Die Liste der Spieler und Trainer mit Vergangenheit beim FC Bayern und dem FC Barcelona ist lang. Der erste direkte Transfer zwischen den Vereinen fand 1987 statt, als der FC Bayern Stürmer Hughes auslieh. Ebenfalls aus Katalonien in die bayerische Landeshauptstadt wechselten Thiago (2013), Coutinho (2019) auf Leihbasis sowie Aggressive-Leader van Bommel (2006). Den umgekehrten Weg traten vor Lewandowski nur Vidal (2018) und Andersson (2001) an. Auch auf der Trainerbank gab es schon große Namen mit gemeinsamer Vergangenheit. Lattek, van Gaal und Guardiola waren sowohl beim FC Barcelona als auch in München als Chefcoach tätig.

Wir haben auf die bisherigen Duelle des FC Bayern mit Barcelona zurückgeblickt:

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