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Kämpfer Hernández bringt Bayern gegen Barça auf die Siegesstraße

Sadio Mané sowie Geburtstagskind und Barça-Experte Thomas Müller auf der einen Seite, der Ex-Münchner Robert Lewandowski auf der anderen Seite: Wer aus den hochkarätig besetzten Offensivreihen des FC Bayern und des FC Barcelona das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen in der Champions League-Gruppe C an diesem Dienstag entscheiden würde, darüber war vor Anpfiff viel spekuliert worden. Doch einen hatten wohl nur wenige auf der Rechnung – Lucas Hernández!

Lucas Hernandez, Tor gegen Barcelona

Lucas Hernández' 1:0 in der 50. Minute gegen Barcelona wendete die Partie zugunsten des FC Bayern.

Bis der Franzose dem Spiel eine entscheidende Wendung geben konnte, waren er und seine Nebenmänner jedoch zunächst meist auf ihrer angestammten Position in der Verteidigung gefordert. Die Gäste machten im ersten Durchgang viel Druck, Bayern tat sich schwer und brauchte die Halbzeitpause, um sich zu schütteln – und dann kam Hernández: In der 50. Minute schlug Joshua Kimmich einen Eckball an den kurzen Pfosten, der 2018er-Weltmeister enteilte seinen Gegenspielern und sorgte mit einem wuchtigen Kopfball für die ersehnte Bayern-Führung.

Hernández trifft nur auf der großen Bühne

Für Hernandez war es in seinem 104. Pflichtspiel im FCB-Trikot erst der zweite Treffer - sein erster gelang ihm ebenfalls in der Champions League beim 6:2 in Salzburg im November 2020. Der Verteidiger hebt sich seine Treffer für die wichtigen Momente auf, so scheint es. „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass wir das Spiel hier zu Hause gewinnen wollten. Wir wollten diese drei Punkte einfach mehr als Barcelona“, befand Kapitän Manuel Neuer und meinte damit wohl auch Hernández, der den puren Siegeswillen an diesem Abend aus jeder Pore seines Körpers versprühte.

Lucas Hernandez FC Bayern Champions League

Warf sich gegen den FC Barcelona in jeden Zweikampf: Lucas Hernández

Bezeichnend dafür war auch die 76. Minute, als die Münchner durch einen weiteren Treffer von Leroy Sané bereits mit 2:0 in Front waren: Barças Lewandowski tauchte abermals in aussichtsreicher Position im Bayern-Strafraum auf und hätte das Spiel mit dem Anschlusstreffer noch einmal spannend machen können. Doch der 26-Jährige spitzelte dem Polen rechtzeitig den Ball vom Fuß und feierte seine gelungene Abwehraktion im Anschluss mit geballter Faust. Die Innenverteidiger „waren super“, lobte Coach Julian Nagelsmann daher später Hernández und seinen Nebenmann Dayot Upamecano, die im Verbund mit Keeper Manuel Neuer die katalanischen Angreifer ein ums andere Mal zur Verzweiflung gebracht hatten.

Mögliche Verletzung trübt die Freude

Um den Vorsprung über die Zeit zu bringen, gingen Hernández und Co. in der Defensive bis an die Schmerzgrenze – und darüber hinaus. In der Schlussphase verletzte sich der Franzose bei einer Abwehraktion unglücklich und wurde bis Schlusspfiff behandelt. Hernández habe gefühlt, „dass irgendwas gerissen ist im Adduktorenbereich“, erklärte Nagelsmann später auf der Pressekonferenz. Doch man müsse sich erst „ein Bild machen“, um eine genaue Diagnose zu stellen. Ein Ausfall des Abwehrspielers wäre bitter, auf einen Hernández in dieser Form möchte der FCB-Trainer nur schwerlich verzichten.

Hier gibt es die Stimmen zum Sieg gegen Barcelona: