Giovane Élber war in seiner aktiven Zeit ein echter Vollblutstürmer, seine 139 Treffer in 266 Pflichtspielen für den FC Bayern belegen das eindrucksvoll. Und als solcher wusste der Brasilianer natürlich nicht nur sprichwörtlich, wo das Tor steht – auch, wenn er in für ihn eher ungewohnten Bereichen des Spielfelds unterwegs war. Als sich am 27. Februar 1999 der damalige Hansa Rostock-Keeper Martin Pieckenhagen im Bundesliga-Duell mit den Bayern etwas zu weit aus dem Tor getraut hatte, luchste das brasilianische Schlitzohr dem Torwart den Ball ab und fackelte nicht lange!
Per „Sonntagsschuss“ zum Tor des Jahres
„Es war ein Sonntagsschuss“, erinnert sich Élber im zweiten Teil von Prost to the Past an seinen ungewöhnlichen Treffer fast von der Eckfahne zurück, der später zum Tor des Jahres in Deutschland gekürt wurde. Besonders stolz macht den heutigen Botschafter des deutschen Rekordmeisters, dass er diesen Kunstschuss damals mit seinem vermeintlich schwächeren linken Fuß zustande gebracht hatte: „Im Training versucht man, mit seinem schlechten Fuß immer wieder aufs Tor zu schießen“, erklärt der ehemalige Angreifer: „Aber beim Spiel? Ich denke, das war das erste Mal – und das hat gepasst.“
Hier findet Ihr alle weiteren Teile von Prost to the Past:
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