Spitzenspiel in der Allianz Arena: Am Sonntag (17:30 Uhr) empfängt der Tabellenerste FC Bayern den punktgleichen Verfolger 1. FC Union Berlin. Welche Statistiken dafür sprechen, dass die Münchner die Bundesliga auch nach Abschluss des 22. Spieltags anführen werden, lest ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie.
1. Bayern bestimmt die Bilanz
Sieben Mal standen sich der FC Bayern und Union Berlin bislang in der Bundesliga gegenüber – nie ging der Rekordmeister als Verlierer vom Platz (vier FCB-Siege, drei Remis). Nur gegen Rot-Weiß Oberhausen und den SV Darmstadt (je achtmal) traten die Münchner im Oberhaus häufiger an, ohne ein einziges Mal zu verlieren. Die Eisernen sind dagegen sonst gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten noch sieglos.
2. FCB setzt auf Heimstärke
Seit nunmehr 17 Heimspielen – also einer ganzen Saison, wenn man so will – ist der FC Bayern in der Bundesliga unbesiegt (elf Siege, sechs Remis). Neben dem Team von Julian Nagelsmann ist einzig noch der aktuelle Gegner Union ohne Niederlage vor heimischem Publikum in der laufenden Spielzeit.
3. Enges Rennen um die Spitze
Bayern (+40) führt die Tabelle aktuell nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Verfolgern Borussia Dortmund (+17) und Union Berlin (+11) an. Nie zuvor seit Einführung der 3-Punkte-Regel 1995/96 standen zu so einem späten Saisonzeitpunkt drei Teams mit derselben Punktzahl an der Spitze. Mit einem Sieg könnten die Bayern nun zumindest einen Konkurrenten auf Abstand bringen.
4. Bayerns starke Sonntags-Bilanz
Immer wieder sonntags tritt der FC Bayern gerne an ... Aus den jüngsten neun Bundesliga-Partien zum Wochenabschluss holten die Münchner starke 25 von möglichen 27 Punkten. Alle vier Sonntagspartien in der laufenden Saison konnte der Rekordmeister für sich entscheiden.
5. Choupo-Moting will die Sammlung komplett machen
Union Berlin ist der einzige verbleibende Verein unter den aktuellen Bundesligisten, gegen den Eric Maxim Choupo-Moting noch kein Tor in diesem Wettbewerb gelang. Am Sonntag kann der Kameruner seine Sammlung komplett machen – und zudem seine starke Bilanz zuletzt weiter ausbauen: Seit dem 10. Spieltag schoss kein Spieler mehr Bundesliga-Tore als der 33-Jährige (acht).
6. Müller bastelt weiter am eigenen Denkmal
Bei seinem Kurz-Einsatz in Mönchengladbach (2:3) zuletzt absolvierte Thomas Müller sein 429. Bundesliga-Spiel für den FC Bayern und zog in dieser Kategorie mit Oliver Kahn gleich. Nun kann er am Vorstandsvorsitzenden vorbeiziehen. Einzig Club-Legende Sepp Maier (473) liegt jetzt noch vor dem Bayern-Urgestein.
7. Unions Serie stoppen
Mit 43 Punkten nach 21 Partien spielt Union Berlin weiterhin mit Abstand seine beste Bundesliga-Saison. Den Status als bloßes Überraschungsteam haben die Köpenicker mit konstant guten Leistungen seit ihrem Aufstieg 2019 schon lange abgelegt. Allein seit dem Jahreswechsel holten die Eisernen 16 von 18 möglichen Punkten, was einzig Borussia Dortmund (18) überbieten kann. Dieser Erfolgslauf soll nun in der Allianz Arena unterbrochen werden.
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