Am Dienstagvormittag um 11:06 Uhr ging es für Thomas Tuchel erstmals auf den Trainingsplatz an der Säbener Straße. Der neue Chefcoach des FC Bayern leitete gemeinsam mit seinem Co-Trainer Arno Michels die erste Einheit auf dem Gelände des deutschen Rekordmeisters. Dabei forderte der 49-Jährige seine Spieler nach dem Aufwärmen, bei dem koordinative Übungen und Passspiel auf der Agenda standen, mit einigen intensiven Spielformen auf engem Raum. Für die Bayern war es auch der Auftakt der Vorbereitung auf das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag.
Aufgrund der Länderspiel-Abstellungen waren mit Thomas Müller, Leroy Sané, João Cancelo, Eric Maxim Choupo-Moting (erstmals nach Rückenprobleme), Bouna Sarr, Sven Ulreich und Johannes Schenk lediglich sieben Spieler aus dem Profi-Kader anwesend. Ergänzt wurde die Trainingsgruppe von den Nachwuchsspielern Angelo Brückner, Gabriel Marušić, Younes Aitamer, Taichi Fukui, Justin Janitzek und Aleksandar Pavlović. Die verletzten Lucas Hernández und Jamal Musiala trainierten derweil auf dem Nebenplatz individuell. Die weiteren Nationalspieler werden im Laufe der Woche ins Training zurückkehren.
Am Samstag empfängt der FC Bayern in der heimischen Allianz Arena den aktuellen Spitzenreiter Borussia Dortmund zum absoluten Topspiel der Bundesliga. Mit einem Sieg wollen die Münchner die Tabellenführung zurückerobern. Für Tuchel, der zwischen 2015 und 2017 Trainer beim BVB war, hat sein erstes Pflichtspiel mit den Bayern entsprechend eine ganz besondere Bedeutung. „Die Herausforderung, direkt mit dem Spiel gegen Dortmund zu starten, kann nicht höher sein. Es ist ein riesiges Spiel für uns alle“, so der neue FCB-Coach. „Es hat eine neue Brisanz bekommen, durch unseren Rückstand in der Tabelle und den außergewöhnlichen Lauf des BVB.“
Gegen Dortmund ein Ausrufezeichen setzen
Tuchel und sein Team wollen die kurze Vorbereitungszeit auf den Kracher gegen den BVB nutzen. „Es gilt, Vertrauen und Vorfreude zu schaffen und gemeinsam loszulegen. Und es gilt, am Samstag ein erstes Ausrufezeichen zu setzen“, so der Bayern-Trainer.
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