Die kleine Statue der Bavaria bekommen ansonsten nur hohe Staatsgäste als Präsent – diesmal aber wechselte sie in die Hände von Kim Krämer, dem Vorsitzenden des „Rollwagerl 93 eV“. Der Behindertenfanbeauftrage des FC Bayern war mit rund 20 Mitgliedern des Fanclubs in Begleitung ihrer ehrenamtlichen Helfer in die Staatskanzlei eingeladen, um vom Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geehrt zu werden: Im Herbst steht das 30-jährige Bestehen des „Rollwagerl eV“ an. „Wir sind wahrscheinlich der größte Fanclub für Menschen mit Behinderung in Europa“, sagte Kim Krämer, „und dieser Empfang hier ist ein weiterer Höhepunkt unserer Geschichte.“
Der „Rollwagerl eV“ sei „ein besonderer Fanclub des FC Bayern“, sagte Söder, „weil er vielen Menschen Mut macht“. Der Ministerpräsident lobte den deutschen Rekordmeister für sein Engagement im Bereich Inklusion: „Das ist ein tolles Zeichen und zeigt wieder einmal, dass der FC Bayern immer die Menschlichkeit und seine gesellschaftliche Verantwortung im Blick hat – es ist vorbildlich, was der FC Bayern hier leistet.“ Kim Krämer ergänzte, dass es „eine super Partnerschaft zwischen dem Fanclub und dem FC Bayern“ gebe, die über die Jahrzehnte stetig gewachsen ist. Man fühle sich wertgeschätzt, und die Allianz Arena sei vorbildlich ausgestattet. „Es wird gerade viel diskutiert über das ,Mia san mia‘ - wir empfinden das ,Mia san mia‘ pur. Es ist wie eine Familie.“
Der „Rollwagerl eV“ zählt inzwischen über 870 Mitglieder, und nach einem kleinen Einbruch während der Pandemie, die Menschen mit Behinderung besonders getroffen hat, steigen die Zahlen wieder. Mit in der Staatskanzlei waren in Michael Denker und Florian Lell sogar zwei Gründungsmitglieder, die den FC Bayern seit nunmehr 30 Jahren im Rahmen des Fanclubs verfolgen.
Bei der Sportlerehrung der Stadt München wurden im März gleich mehrere Sportlerinnen und Sportler des FC Bayern ausgezeichnet: