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Sportlerehrung der Stadt München: FC Bayern stark vertreten

 Linda Dallmann nahm die Stufen rauf aufs Podium trotz ihrer Krücken locker, gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Giulia Gwinn gehörte die Nationalspielerin des FC Bayern zu den ersten Sportlerinnen und Sportlern, die am Donnerstagabend im Alten Rathaus für ihre Leistungen im Jahr 2022 von der Landeshauptstadt München ausgezeichnet wurden. Immer auf die Zähne beißen, immer zu den Besten gehören – dieses FCB-Mantra verkörperte die verletzte Offensivspielerin anschaulich, und das vergangene Jahr des deutschen Rekordmeisters konnte sich insgesamt ja durchaus sehen lassen: Gleich sechs Vertreter der „Roten“ wurden im Beisein von Präsident Herbert Hainer von Bürgermeisterin Verena Dietl geehrt. Neben den beiden Fußballerinnen nahmen Thomas Müller sowie die Basketball-Nationalspieler Andreas Obst und Niels Giffey die Medaillen stellvertretend für ihre Teams in Empfang, zudem wurde Tom Schweiger für Gold, Silber und Bronze bei der Deutschen Tischtennis-Meisterschaft ausgezeichnet.

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Der FC Bayern glänzt nicht nur im Fußball, sagte Hainer, „man hat heute mal wieder gesehen, wie erfolgreich der FC Bayern ist, egal, in welcher Sportart er antritt“. Der Präsident lobte zudem alle Sportlerinnen und Sportler, die an diesem Abend ausgezeichnet wurden: „Ich war schon immer Sportfan durch und durch, habe Olympia von A bis Z verfolgt und finde diese ganzen Leistungen großartig. Sport verbindet die Menschen, und da sorgen alle für einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.“ Auch Thomas Müller, der sich viel Zeit für Fotos und Autogramme nahm, würdigte die anderen Athletinnen und Athleten: „Es ist völlig außer Frage, dass die Leistung von jedem hier, egal welche Sportart, herausragend ist.“ Welche Sportart ihn persönlich mal reizen würde? Mit einem Augenzwinkern und zum Amüsement im vollbesetzten Saal sagte Müller, er würde unter Umständen mal Hammerwerfen ausprobieren.

Herbert Hainer

Präsident Herbert Hainer: „Sport verbindet die Menschen, und da sorgen alle für einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.“

Die EM der Frauen im vergangenen Sommer habe er aufmerksam verfolgt, erzählte Müller, „wir alle haben erlebt, welche Euphorie da entsteht“. Das Turnier hätte „viel ausgelöst“, sagte Linda Dallmann, es sei das Ziel gewesen, „den Frauenfußball auf anderes Level zu heben“, ergänzte Giulia Gwinn. „Das ist gelungen, und das sieht man jetzt auch im Alltag in der Bundesliga.“ Über den Saisonendspurt meinte die Nationalspielerin nach dem unglücklichen Champions League-Aus unter der Woche beim FC Arsenal: „Wir haben in der Meisterschaft mit dem eindrucksvollen Sieg gegen Wolfsburg einen Riesenschritt gemacht und im Pokal ein Heimspiel gegen Wolfsburg – am besten wäre es, mit zwei Titeln abzuschließen.“ Linda Dallmann lobte nach der Ehrung die Atmosphäre der Veranstaltung: „Dieser Mix hier an Sportarten gefällt mir. Es ist wichtig, mal über den Tellerrand des Fußballs hinauszuschauen.“ Die beiden saßen beim Essen Andreas Obst und Niels Giffey gegenüber. „Ich schaue gerne Basketball und war schon oft im Audi Dome“, sagte Giulia Gwinn, „es ist schön, hier mal ins Gespräch zu kommen.“

Sportlerehrung

Der FC Bayern mache im Basketball „Jahr für Jahr einen weiteren Schritt zur deutschen und europäischen Spitze“, erklärte Hainer. „Wir haben diese Saison gute Chancen auf das Double - und ich weiß, dass unsere Spieler das fest im Blick haben.“ Obst bestätigte den Präsidenten: „Wir sind heiß auf die Meisterschaft und wollen nach dem Pokalsieg noch einen drauflegen.“ Auch mit dem Nationalteam hat er große Ziele. Platz drei bei der EM im vergangenen Jahr kommentierte er so: „Diese Medaille war ein Traum - und erst der Anfang für uns!“

Tom Schweiger stand bereits zum dritten Mal bei der Ehrung der Stadt auf dem Podium. „Ich freue mich sehr“, sagte er über die Auszeichnung für Gold im Doppel, Silber im Mixed und Bronze im Einzel. „Ich bin ein bisschen nervös, die anderen sind solche Bühnen mehr gewöhnt. Aber es ist cool, hier zum Beispiel mit Thomas Müller oben zu stehen.“ Schweiger war extra für die Veranstaltung direkt von einem Turnier ins Alte Rathaus gekommen – und hat in den nächsten Wochen viel vor sich: Neben Tischtennis steht das Abitur an. Aber so ist das eben beim FC Bayern: Aufgaben sind dazu da, um gemeistert zu werden.

Fotocredits: Referat für Bildung und Sport/Tobias Has