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Zweiter „Glaub an dich-Cup“ mit Joshua Kimmich

Einmal auf dem Gelände des FC Bayern Campus aktiv sein, einmal Nationalspieler Joshua Kimmich treffen, davon träumen viele Fußballerinnen und Fußballer. Für sieben Inklusionsmannschaften aus dem Süden Deutschlands wurde dieser Traum am Pfingstmontag Wirklichkeit. Der zweite „Glaub an dich-Cup“ gab ihnen die Möglichkeit dazu.

Pünktlich um 10.30 Uhr ertönte der Anpfiff zur ersten Partie: Der FC Grün-Weiß Gröbenzell traf dabei auf das Team des FC Espanol München. Ebenfalls beim Turnier dabei waren die SpVgg Etzelskirchen, der FC Kempten, die SpVgg Bayreuth sowie der PTSV Jahn Freiburg mit zwei Mannschaften.

Kimmich: „Fußball ist für alle da“

Der Glaub an dich-Cup fand zum zweiten Mal statt. Die DFB-Stiftung Sepp Herberger, der FC Bayern München und die Glaub an dich-Stiftung hatten mit Unterstützung des Bayerischen Fußball-Verbandes dazu auf das Trainingszentrum des Rekordmeisters unweit der Allianz Arena eingeladen. Rund 100 Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap kamen und spielten im Modus 5-gegen-5 miteinander Fußball.

„Fußball ist für alle da und es ist großartig zu sehen, mit welcher Freude die Jungs und Mädchen hier miteinander am Ball sind“, betonte Joshua Kimmich, der zusammen mit seiner Frau Lina den ganzen Tag über vor Ort war, und zahlreiche Autogramm- und Fotowünsche erfüllte und bei einer Gesprächsrunde die zahlreichen Fragen der Teilnehmenden beantwortete.

Handicap-Fußball besonderer Schwerpunkt

In jeder Mannschaft mussten mindestens zwei Spielerinnen und Spieler mit einem körperlichen oder geistigen Handicap gleichzeitig auf dem Platz stehen. „Der Handicap-Fußball liegt uns sehr am Herzen“, berichtet Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger. „Neben der Blindenfußball-Bundesliga und der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ist der Glaub an dich-Cup eine besonders wertvolle Veranstaltung. Wir sind dankbar, dieses Turnier mit der Unterstützung von Joshua und Lina Kimmich sowie dem FC Bayern München e.V. umsetzen zu können.“

Das Engagement im Handicap-Fußball zählt zu den wesentlichen Säulen der Arbeit der Sepp-Herberger-Stiftung. Neben der Durchführung von Turnieren und Spielrunden wirken seit dem Jahr 2012 in den 21 DFB-Landesverbänden Inklusionsbeauftragte als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung. Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen sind mit immer größer werdender Selbstverständlichkeit aktiv in der Fußball-Familie mit dabei. Ein wichtiges und wertvolles Zeichen. Denn: Fußball ist für alle da.

Foto: DFB-Stiftung Sepp Herberger/Carsten Kobow

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