FC Bayern wird Ruanda künftig beim Aufbau von Strukturen für den Jugendfußball helfen und die Tourismus-Kampagne „Visit Rwanda“ unterstützen.
Der FC Bayern München wird Partner des Sportministeriums Ruandas sowie des Rwanda Development Boards (RDB). Die auf fünf Jahre angelegte Kooperation sieht vor, dass der FC Bayern sein Knowhow als Ausbildungsverein bei der Entwicklung von Strukturen im Jugendfußball für Jungen und Mädchen einbringt. Außerdem wird der FC Bayern die Tourismus-Marke „Visit Rwanda“ unterstützen.
Die neue Platin-Partnerschaft wurde vor Anpfiff des ersten Heimspiels des FC Bayern in dieser Saison vorgestellt, Ziel der Zusammenarbeit ist auch der Aufbau einer Akademie in Ruanda, beim FC Bayern Youth Cup soll eine Mannschaft aus Ruanda teilnehmen.
Der FC Bayern wird das „Visit Rwanda“ Logo bis Juni 2028 bei allen Bundesligaheimspielen in der 75.000 Zuschauer fassenden Allianz Arena auf LED-Werbebanden zeigen, außerdem verschiedene Aktivitäten zur Förderung des Tourismus in Ruanda organisieren.
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender, FC Bayern, sagte: „Ich freue mich sehr über diese bis zum Sommer 2028 vereinbarte Zusammenarbeit. Der FC Bayern kann so auf dem afrikanischen Kontinent aktiv werden. Die neue Platin-Partnerschaft ist mit ihren Zielen langfristig aufgestellt. Wir werden „Visit Rwanda“ fördern und Ruanda im Jugendfußball helfen, denn das Land möchte auch im Sport wachsen. Das sind reizvolle, verantwortungsvolle Aufgaben. Afrika ist ein Kontinent der Chancen. Für den FC Bayern ist das ein nächster wichtiger Schritt bei der Internationalisierung.“
Andreas Jung, Vorstand Marketing, sagte: „Das wird eine sehr spannende und umfassende Zusammenarbeit. Wir werden das ruandische Sportministerium bei der Entwicklung von Jugendfußballprogrammen unterstützen, so auch mit dem FC Bayern Youth Cup. Außerdem werden wir „Visit Rwanda“ als Tourismusziel sichtbar machen, und wir heißen den neuen Partner in unserem Geschäftsnetzwerk herzlich willkommen.“
Aurore Mimosa Munyangaju, ruandische Sportministerin, sagte: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem FC Bayern, um die Entwicklung des Jugendfußballs für Jungen und Mädchen in Ruanda zu unterstützen. Wir freuen uns auf die Einrichtung der FC Bayern-Akademie, in der die Experten des FC Bayern ihr Wissen mit den Trainern und Spielern vor Ort teilen werden. Die Ruander haben das Potenzial, sich im Fußball zu beweisen, und diese Partnerschaft bietet eine großartige Plattform für Ruanda, Spitzenleistungen im Sport zu erzielen."
Clare Akamanzi, CEO des Rwanda Development Board, sagte: „Das Rwanda Development Board freut sich, mit dem FC Bayern München einen weiteren strategischen Partner begrüßen zu dürfen. Es sind fünf hervorragende Jahre vergangen, seit die ruandische Regierung die Kampagne „Visit Rwanda“ 2018 eingeführt hat. Mit dem FC Bayern als zusätzlichem Partner können wir Millionen von Fans auf der ganzen Welt erreichen und sie für einen Besuch in Ruanda gewinnen. Deutschland gehört zu den fünf wichtigsten Herkunftsmärkten für den Tourismus in Ruanda, und wir wollen diese Partnerschaft nutzen, um mehr Touristen für Ruanda zu interessieren, Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten aufzuzeigen und alle zu ermutigen, in Ruanda zu bleiben.“
Deutschland ist auf unterschiedliche Weise mit Ruanda verbunden. So unterhält beispielsweise das Bundesland Rheinland-Pfalz seit 40 Jahren eine Partnerschaft mit Ruanda. Das Goethe-Institut und die Friedrich-Ebert-Stiftung haben Büros in Kigali. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) engagiert sich mit Ruanda als Partner in den Bereichen Klima, Energie, innerer und äußerer Frieden, Bildung und Beschäftigung. Ein "German Desk" in der Hauptstadt Kigali soll Investitionen unterstützen. Volkswagen und BioNTech sind bereits auf dem Markt.
Über Ruanda:
Die einzigartigen Landschaften Ruandas haben dem Land den Namen „Land der tausend Hügel“ eingebracht. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat Ruanda politische und soziale Stabilität erfahren, die durch ein starkes Wirtschaftswachstum unterstützt werden. Die Hauptstadt Kigali ist heute bereits zweitwichtigster Konferenzstandort Afrikas. Ruanda ist außerdem bekannt für seine Nachhaltigkeitsprogramme und dafür, dass Frauen eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen und politischen Leben des Landes spielen.
Sport gilt in Ruanda als eine der Säulen des sozialen Wandels und der Entwicklung. Das Land fördert Sport in allen Teilen der Gesellschaft, ob in Elite- oder Freizeitprogrammen, unabhängig von Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft. Die beliebteste Sportart Ruandas ist Fußball; Basketball, Radsport und Volleyball erfreuen sich zunehmend größeren Interesses.
Über den FC Bayern:
Der FC Bayern München ist der größte Sportverein der Welt und einer der erfolgreichsten Fußballclubs Europas. Gegründet am 27. Februar 1900, zählt der FC Bayern inzwischen rund 300.000 Mitglieder und mehr als 150 Millionen Follower in den sozialen Netzwerken. Mit 33 Deutschen Meisterschaften ist der Club deutscher Rekordmeister, mit 20 Erfolgen im DFB-Pokal Deutscher Rekordpokalsieger. International gewann der FC Bayern unter anderem 6-mal die Champions League, sowie je 2-mal die FIFA-Club-Weltmeisterschaft und den Weltpokal. Auch die Fußballfrauen sowie die Basketballer des Vereins zählen national und international zu den Topteams. Der FC Bayern hat es über Jahrzehnte verstanden, sportlichen mit wirtschaftlichem Erfolg zu verbinden. Inzwischen ist der Club international mit eigenen Offices in New York City, Shanghai und Bangkok vertreten. Die Clubzentrale mit Trainingsgelände befindet sich an der Säbener Straße in München. Der Verein betreibt zudem ein eigenes Nachwuchsleistungszentrum. Seine Heimspiele trägt der FC Bayern in der clubeigenen Allianz Arena (75.000 Zuschauer) aus.
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