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Die Offensivgeschichten zum 7-Tore-Spektakel gegen United

Erleichterung – die sah man den Spielern nach 97 aufregenden Minuten an. Mit 4:3 (2:0) hat der FC Bayern Manchester United im Prestigeduell zum Champions League-Auftakt geschlagen. Sieben Tore, beste Unterhaltung, atemberaubende Offensivaktionen – diese Partie der europäischen Schwergewichte hatte einiges zu bieten. Obwohl, auf die Spannung hätten die Bayern-Fans zum Schluss wohl gerne verzichtet, traf Joker Mathys Tel (90.+2) doch bereits zum 4:2 – und zur Entscheidung, wie es schien. Doch der letzte Akt dieses Abends gehörte den Gästen, die durch Casemiro für den Endstand sorgten. Unter dem Strich stehen die ersten, wichtigen drei Punkte und mal wieder Tore, Tore, Tore. Wir blicken auf die Offensivgeschichten des ersten Königsklassen-Abends in der Saison 2023/24.

Formstarker Sané eröffnet den Torreigen

Spricht man dieser Tage über den FC Bayern, kommt man nicht an ihm vorbei: Leroy Sané. „Offensiv war es gut, aber wir müssen weniger Fehler machen“, sagte der Man of the Match nach Schlusspfiff. „Wir müssen das Spiel beruhigen, besser kontern.“ Der deutsche Nationalspieler befindet sich seit Wochen in bestechender Form, das zeigte er gegen United nicht nur bei seinem Treffer nach 28 Minuten. Wie bereits in der vergangenen Saison – als er insbesondere in der CL-Gruppenphase brillierte – besticht der 27-Jährige aktuell mit seiner Schnelligkeit, wie nach 56 Minuten nach einem herrlichen Pass von Jamal Musiala, seiner Schusstechnik (45. Minute: Beinahe das 3:0) oder seinem Auge für den Mitspieler. All diese Eigenschaften münden in vier Pflichtspieltoren des Offensivallrounders in der noch jungen Runde. Fortsetzung folgt.

Kane, immer wieder Kane

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Egal ob Tore aus dem Spiel heraus, nach Standardsituation, vom Punkt oder als Assistgeber für einen Treffer – er kann’s einfach. Die Rede ist von Bayern-Mittelstürmer Harry Kane, der gegen seine Landsleute mit einem sicher verwandelten Elfmeter (53.) und der Vorlage zu Sanés Tor glänzte. Seine sechs Torbeteiligungen in der bisherigen Saison sind der Bestwert in einer starken Bayern-Offensive. Außerdem scheint dem 30-jährigen englischen Nationalmannschaftskapitän der Club aus Manchester zu liegen: In seinen bisherigen elf Pflichtspielen gegen United kommt Kane nun auf vier Treffer und vier Vorlagen. Das Rückspiel im Old Trafford (12. Dezember) kann kommen.

England-Experte Gnabry

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Wie Teamkollege Kane spielte auch Serge Gnabry – der Torschütze zum 2:0 (32.) - einst auf der Insel (beim FC Arsenal und West Bromwich Albion). Englische Teams scheinen auch dem Flügelstürmer zu liegen, erzielte er doch sieben seiner nun 15 Königsklassen-Treffer gegen Mannschaften aus der Premier League. Auf Gnabry ist also Verlass, gerade wenn die CL-Hymne erklingt. Fünf Torbeteiligungen an den vergangenen elf Treffern des deutschen Rekordmeisters im wichtigsten Vereinswettbewerb Europas (zwei Treffer, drei Assists) sprechen für sich.

Musiala kommt so schnell zurück wie der (Wirbel-)Wind

Nach seiner kurzen Pause wegen Rückenbeschwerden stand Jamal Musiala gegen den englischen Rekordchampion wieder in der Startelf. In Halbzeit eins blitzte sein Können noch punktuell auf, in Durchgang zwei lief dann beinahe jeder Angriff über den Wirbelwind. War er am Ball, ging ein Raunen durchs Stadion. Seine Vorlage zum 2:0 von Gnabry war herausragend. Auch sein herrlicher Steckpass auf Sané (56.), sein Weitschuss (50.) und mehrere Aktionen, in denen er wie ein scharfes Messer durch warme Butter durch die Deckung Uniteds drang, werden den Bayern-Fans nach diesem Abend im Gedächtnis bleiben.

Auch von der Bank kommt Gefahr: Joker Tel sticht

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Wohl dem, der in einem Champions League-Spiel gegen Manchester United Kingsley Coman, Eric Maxim Choupo-Moting, Mathys Tel und Thomas Müller einwechseln kann. Die neuen Kräfte hielten das Offensivniveau hoch und hatten mehrere gute Möglichkeiten. Eine davon nutzte der Senkrechtstarter Tel mit einem satten Abschluss unter die Latte zum 4:2 (90.+2). Damit bestätigte der 18-jährige Franzose erneut seine Hochform der letzten Wochen und konnte sich über seinen ersten CL-Treffer im sechsten Einsatz freuen.

Tel zeigte einmal mehr seine Joker-Qualitäten: Jedes seiner vergangenen sieben Pflichtspieltore schoss er in der Schlussviertelstunde, drei davon sogar in der Nachspielzeit wie am Mittwochabend gegen Man Utd. „Das Tor war überragend. Jetzt kommen die Spiele alle drei Tage. Es ist eine Frage der Zeit, dass er auch mal beginnt“, lobte Coach Thomas Tuchel.

Thomas Müller erreichte mit dem Sieg gegen United einen nächsten Meilenstein: