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Stimmen zum Bremen-Spiel - Thomas Müller: „Waren zu träge“

„Es war deutlich zu wenig“, meinte Cheftrainer Thomas Tuchel nach der knappen 0:1-Niederlage des FC Bayern gegen den SV Werder Bremen zum Rückrundenauftakt. Auch die Spieler um Thomas Müller zeigten sich entsprechend selbstkritisch. „Bevor wir am Ende mehr ins Risiko gegangen sind, war zu wenig Feuer drin, es hat der Biss gefehlt“, so Müller. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.

Die Stimmen zum Spiel gegen Werder Bremen

Thomas Tuchel zum Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen

Thomas Tuchel: „Es ist deutlich zu wenig. In den ersten 70 Minuten habe ich nicht gespürt, dass wir verbissen um den Sieg spielen. In der Schlussphase war es besser. In der ersten Halbzeit waren wir extrem statisch, hatten viele Ballverluste und haben viele Konter zugelassen. Es ist eine verdiente Niederlage, weil 20 Minuten einfach zu wenig sind. Heute hat uns der Zugriff und der Biss gegen den Ball gefehlt. Wir haben keinen Rhythmus gehabt. Es ist unsere Verantwortung. Wir müssen Lösungen finden, das ist nicht unser Anspruch. Wir werden uns das Spiel in Ruhe anschauen, uns in die Pflicht nehmen und versuchen, es am Mittwoch und Samstag wieder auszubessern.“

Thomas Müller zum Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen

Manuel Neuer: „In den letzten 25 Minuten waren wir gefährlich, da hätten wir auch ein Tor verdient. Allerdings war das Aufwachen zu spät. So hätten wir anfangen müssen. Wir kennen den Ernst der Lage und wissen, dass Leverkusen einen Lauf hat. Wir müssen auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen. Wir wissen, dass wir Mittwoch anders auftreten, ein anderes Gesicht zeigen und unsere Qualität auf den Platz bringen müssen.“

Thomas Müller zum Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen

Thomas Müller: „In der letzten Viertelstunde hätten wir auf jeden Fall ein Tor verdient gehabt. Aber über die gesamten 90 Minuten haben wir den Sieg nicht verdient. Wir waren zu träge, ohne Leben drin und damit meine ich nicht, dass man rumschreien oder irgendwo reingrätschen muss. Da geht es darum, der Mannschaft anzusehen, wie sehr sie ein Tor braucht und will. Bevor wir am Ende mehr ins Risiko gegangen sind, war zu wenig Feuer drin, es hat der Biss gefehlt. Bremen war einige Male in unserem Strafraum. Wir haben schon auch ein bisschen drum gebettelt, das Tor ist nicht aus dem Nichts gefallen. Das Leben, die Freude, durch den tiefen Block zu kommen, hat uns gefehlt. Jeder Spieler muss sich hinterfragen.“

Das sagt der Gegner Werder Bremen

Ole Werner (Trainer, Werder Bremen): „Ich freue mich für die Mannschaft und den gesamten Verein. Es hat heute sehr viel für uns gepasst. Defensiv war es eine Top-Leistung. Die Umsetzung der Spieler war top. In den Eins-gegen-eins-Situationen hatten wir nicht zu viel Respekt, hatten in den Zweikämpfen immer einen Fuß drin. Die Jungs haben es sehr gut gemacht. Es sind drei Punkte, die nicht eingeplant waren.“

Michael Zetterer (Torwart, SV Werder Bremen): „Für mich persönlich ist es unglaublich, hier zu spielen und dann auch noch zu gewinnen. Es muss viel zusammenkommen. Wir haben es heute brutal gut hinbekommen. Auf diese Leistung können wir aufbauen und sie sollte uns Rückenwind geben.“

Mitchel Weiser (Mittelfeldspieler, SV Werder Bremen): „Wir hatten heute einen perfekten Tag, da kann man auch die Bayern schlagen. Es war ein super Spiel von uns. Wir haben alles gezeigt, was es braucht, um hier zu gewinnen. Es tut gut und war wichtig für uns. Mit Ball haben wir gute Sachen gemacht.“

Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht: