Der FC Bayern trauert um Klaus Wunder, der im Alter von 73 Jahren verstorben ist. Der ehemalige Profi-Spieler absolvierte 43 Bundesliga-Partien für den FC Bayern, in denen ihm sieben Tore gelangen.
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Der FC Bayern ist in Trauer vereint mit den Angehörigen von Klaus Wunder. Er war ein hervorragender Spieler, mit dem der FC Bayern 1975 den Europapokal der Landesmeister gewonnen hat, und zudem ein toller Mensch, der immer alles für die Fans gegeben hat - unser Verein wird den ,Cäsar‘ des Fußballs nie vergessen.“
Wunder kam zur Saison 1974/75 vom MSV Duisburg nach München und blieb bis zur Winterpause der Spielzeit 1975/76. Sein größter Erfolg war der Triumph im Europapokal der Landesmeister 1975, als er beim 2:0-Finalsieg über Leeds United in Paris nach 42 Minuten für Uli Hoeneß eingewechselt wurde. Neben Hoeneß spielte er während seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister unter anderem auch gemeinsam mit Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier oder Karl-Heinz Rummenigge. Der in Erfurt geborene Stürmer, der ein A-Länderspiel für Deutschland bestritt und vorwiegend als Linksaußen eingesetzt wurde, lief in der Bundesliga zudem für Duisburg, Hannover 96 und den SV Werder Bremen auf.