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Manuel Neuer und Leon Goretzka vom FC Bayern
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Der nächste Triumph gegen alle Widerstände

Es war keine Überraschung an diesem Samstagnachmittag, dem 19. Bundesliga-Spieltag. Der Gegner? Aggressiv. Die vielen Ausfälle in unserem Team? Bitter. Und der Rasen? Nun ja.

Augsburg war und bleibt ein schwieriges Pflaster für den FC Bayern. Umso positiver ist das 3:2 letztlich zu bewerten.

Dieses Resultat zeigt, wie auch schon der Sieg gegen Union Berlin unter der Woche: Wir bleiben dran am Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen (Tabelle), wir behalten den Fokus, wir sind da, wenn es drauf ankommt.

Wertvolle drei Punkte

„Ein wertvoller Sieg war das“, erkannte nicht nur Leon Goretzka nach der fordernden Partie. Der FCA warf seine Stärken gekonnt in die Waagschale, kämpfte, ackerte, und agierte mit vielen langen Bällen. „Es ist superschwer, hier zu gewinnen. Die Ergebnisse von Augsburg gegen die Top-Sechs zuhause sprechen für sich. Die Bedingungen kommen ihnen als Underdog entgegen. Die lieben das. Wir mussten sehr viele Zweikämpfe und unsichtbare Drecksarbeit akzeptieren. Das haben wir gemacht“, urteilte Trainer Thomas Tuchel.

Erschwerend hinzu kam, dass die letzte Kette mit Raphaël Guerreiro auf rechts, Matthijs de Ligt, Eric Dier und Alphonso Davies in dieser Formation noch nie zusammenspielte, sowie die unschöne Nachricht, dass sich mit Kingsley Coman ein weiterer wichtiger Profi verletzt hat.

Einstellung und Moral stimmen weiterhin

Trotz der Umstände konzentrierte sich das Team aber auf die elementaren Eigenschaften des Fußballs. Die Einstellung und Moral stimmen weiterhin und andererseits wirken auch tolle Momente nach.

Viel Freude für Pavlović

Aleksandar Pavlović, der in die Startelf gerutscht war, erzielte sein erstes Tor für die Profis und war überglücklich: „Ich freue mich sehr, es sind sehr wichtige Punkte. Wir mussten einen klaren Kopf behalten. Der Elfmeter am Ende war zwar bitter, aber insgesamt haben wir es schlau zu Ende gespielt und verdient gewonnen“, resümierte er und bedankte sich für sein Tor auch bei Assistenztrainer Anthony Barry.

Laut „Pavlo“ habe dieser ihm ausdrücklich empfohlen, vor dem Torwart zu stehen. „Und da kam der Ball auch hin“, schmunzelte der Torschütze. Die Formkurve des 19-Jährigen zeigt weiter steil nach oben. Sein Spiel ist stabil, was auch den Kollegen nicht entgeht. „Man sieht ihm jeden Tag im Training die Freude am Fußball an. Es ist einfach schön, das so zu sehen. Wir werden ihn auch in den kommenden Wochen noch brauchen“, blickte Goretzka schon voraus.

Aleksandar Pavlovic erzielt sein erstes Tor für den FC Bayern gegen den FC Augsburg

„Phonzy“ Davies indes beförderte sich mit seinem platzierten Rechtsschuss zum 2:0 kurz vor der Halbzeit selbst in einen neuen Aufwind. Und Harry Kane bleibt auch nach zwei Partien ohne Treffer einfach eine Tormaschine - 23 Tore nach 19 Spielen sind nichts anderes als überragend!

Mit Lovro Zvonarek gibt es außerdem einen weiteren Pflichtspiel-Debütanten. „Er hat gut trainiert und sich das verdient“, sagte Tuchel über den 18-Jährigen aus dem eigenen Nachwuchs.

Neuer erkennt das nötige Selbstverständnis

Diese Saison ist wahrlich kein Spaziergang und doch sieht nicht nur Tuchel „viele Dinge, auf die wir aufbauen können“. Kapitän Manuel Neuer betonte: „Auch wenn es am Ende eng wurde, haben wir das Spiel mit dem Selbstverständnis beendet, dass wir als Sieger vom Platz gehen.“

Manuel Neuer, FC Bayern

So endet diese Woche mit zwei Siegen und sechs Punkten - keine schlechten Voraussetzungen für die Fanclub-Besuche jetzt am Sonntag. „Da können wir dann mit einem lachenden Gesicht auftreten“, stellte Neuer folgerichtig fest.

So herausfordernd die aktuelle Phase auch erscheint, wenn am Ende immer noch ein Siegerlächeln wie bei Neuer entsteht, kann nicht alles schlecht sein.

Hier sind alle Stimmen nach dem Auswärtssieg in Augsburg:

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