Der FC Bayern konnte am Samstag einen 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln einfahren. „Wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte holen konnten“, fasste Sportdirektor Christoph Freund den Nachmittag zusammen. Ein Wermutstropfen jedoch war die verletzungsbedingte Auswechslung von Kingsley Coman kurz nach der Halbzeit. „Das ist natürlich sehr bitter und überschattet vieles“, sagte Trainer Thomas Tuchel. Mit dem Erfolg verbuchten die Münchner jedoch eine gelungene Generalprobe für das anstehende Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Arsenal am kommenden Mittwoch „Die drei Punkte sind für die Liga wichtig und geben uns vor dem Arsenal-Spiel natürlich Selbstvertrauen“, meinte Aleksandar Pavlović. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Heimspiel gegen Köln
Christoph Freund (Sportdirektor): „Wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte holen konnten. Es war sicher keine Glanzleistung, wir können besser spielen, haben zu viele Chancen zugelassen. Wir haben uns schwergetan, ins Spiel zu kommen, hatten einige Änderungen, das hat man zu Beginn ein bisschen gemerkt. Danach waren wir gut im Spiel, hatten einige Chancen und konnten in der zweiten Halbzeit durch ein super Tor von Rapha Guerreiro in Führung gehen. Es war nicht komplett souverän, aber wir sind froh, dass wir die drei Punkte in München behalten konnten. Am Mittwoch wird es ein anderes Spiel, es ist Champions League, da sind wir sehr positiv.“
Thomas Tuchel: „Wir haben das Ergebnis, das wir wollten. Jetzt können wir uns auf den Mittwoch vorbereiten. Wir hatten große Chancen, haben aber auch einige große Möglichkeiten zugelassen. Zwischen zwei wichtigen Spielen ist es manchmal keine einfache Situation, das höchste Level abzurufen. Die Verletzung von Kingsley ist natürlich ein großer Wermutstropfen. Das ist sehr bitter und überschattet vieles. Am Mittwoch brauchen wir das ganze Paket: eine extrem gute Verteidigungsleistung, Phasen, wo wir uns zutrauen, hoch zu pressen und auch guten Ballbesitz. Wir brauchen eine komplette Leistung, das Quäntchen Glück, Tagesform und die Zuschauer, damit der Heimvorteil hoffentlich auch der entscheidend wird.“
Matthijs de Ligt: „Nach dem Spiel gegen Arsenal war es nicht einfach für uns heute, mental und physisch. Es war ein Gegner, der immer sehr kompakt steht. Da ist es immer einfacher, wenn man direkt die Tore macht. 2:0 ist ein gutes Ergebnis. Es war wichtig, dass wir gewinnen, das gibt uns natürlich auch Selbstvertrauen für Mittwoch. Es wird ein schwieriges Spiel, wir müssen jeden Zweikampf annehmen.“
Eric Dier: „Wir sind zufrieden. Zu null zu spielen, ist natürlich immer ein gutes Gefühl und gibt uns Selbstvertrauen. Am Mittwoch müssen wir als Kollektiv verteidigen, die richtige Energie und Engagement zeigen. Die Atmosphäre und die Unterstützung unserer Fans werden mit Sicherheit überragend sein, das wird uns helfen. Ich freue mich sehr darauf. Beide Teams werden alles geben, um weiterzukommen. Arsenal ist ein starkes Team.“
Aleksandar Pavlović: „Es war sehr wichtig für mich, dass ich wieder auf dem Platz stehen konnte. Dass wir mit einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen, ist umso wichtiger. Die drei Punkte sind für die Liga wichtig und geben uns vor dem Arsenal-Spiel natürlich Selbstvertrauen.“
Das sagt der Gegner 1. FC Köln
Thomas Kessler (Leiter Lizenzfußball, 1. FC Köln): „Unser Matchplan ist aufgegangen. Wir haben Räume bekommen, wenn wir souverän hinten raus gespielt haben. Das haben wir in vielen Situationen geschafft und uns Torchancen erspielt, aber nicht getroffen. Das wird in München bestraft. Es wäre durchaus ein Punkt möglich gewesen. Schade, dass ausgerechnet nach einer Standardsituation ein Traumtor der Dosenöffner für die Bayern war. Wir haben sehr leidenschaftlich verteidigt, aber in der einen oder anderen Situation nicht konsequent genug.“
Timo Schultz (Trainer, 1. FC Köln): „Es ist kein unverdienter Sieg für Bayern. Wir haben uns durch eine gute Defensivleistung lange im Spiel gehalten. Darüber hinaus sind wir immer wieder auch gefährlich vor das Tor gekommen. Wenn man in München punkten will, muss man diese Chancen nutzen.“
Marvin Schwäbe (1. FC Köln): „Vielleicht sind wir nach Schlusspfiff sogar ein Stück weit enttäuscht, weil wir uns Torchancen herausgespielt haben. Am Ende steht ein 0:2. Ein Unentschieden wäre auch ok gewesen.“
Max Finkgräfe (1. FC Köln): „Wir hatten zwei hundertprozentige Torchancen. Aber im Fußball geht es nun mal ums Toreschießen. Die muss man machen, um Punkte zu machen.“
Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht:
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