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Der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany stellt sich vor.

Kompany bereit für Bayern-Aufgabe: „Kann direkt losgehen“

Gleich die erste Antwort, die Vincent Kompany am Donnerstag bei seiner Vorstellung-Pressekonferenz in der Allianz Arena gab, war in fließendem Deutsch. Kaum einen Tag nach seiner Unterschrift beim FC Bayern habe der Belgier schon viele positive Eindrücke gesammelt und viele nette Leute kennengelernt. Jetzt gehe er hochmotiviert an seine neue Aufgabe: „Von mir aus kann die Saison direkt losgehen“, sagte der 38-Jährige, der um Verständnis bat, dass er noch nicht alle Fragen in Deutsch beantworten könne. Doch es wurde schnell klar: Dieser neue Trainer beim FCB wird nicht lange brauchen, um in München anzukommen.

Der Vorstandsvorsitzende Jan Christian Dreesen bei der Vorstellung von Vincent Kompany beim FC Bayern
Der Vorstandsvorsitzende Jan Christian Dreesen bei der Vorstellung von Vincent Kompany beim FC Bayern: „Waren uns alle einig“

Sympathisch, selbstbewusst und gut vorbereitet präsentierte sich Kompany an der Seite des Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen sowie Sportvorstand Max Eberl den anwesenden Medienvertretern – aber auch durchaus schlagfertig: Die Tatsache, dass er jetzt hier sei, zeige, dass sie Verantwortlichen des FC Bayern „einen guten Job gemacht“ hätten, erklärte der neue Coach mit einem Lächeln und sprach mit seiner scherzhaften Bemerkung doch allen am Transfer beteiligten Personen aus der Seele.  

Dreesen: „Der richtige Mann für den Job“

„Wir haben einen der interessantesten Trainer Europas gefunden“, bestätigte Max Eberl, der genauso wie Jan-Christian Dreesen froh war, dass die Suche nach einem neuen Übungsleiter nun erfolgreich zu Ende gebracht werden konnte. „Wir hatten einen langen Entscheidungsprozess. Aber wir waren uns alle einig, dass Vincent Kompany der richtige Mann für diesen Job ist“, verriet der CEO des FC Bayern. Eberl ergänzte, dass er und Sportdirektor Christoph Freund sich darüber ärgern, „dass wir das Gespräch [mit Kompany] nicht schon vor sechs Wochen geführt haben“, dann wäre die Trainerfindung wohl schneller erledigt gewesen. Aber, so Eberl: „Das Beste kommt zum Schluss!“

Sportvorstand Max Eberl auf der Pressekonferenz des FC Bayern
Sportvorstand Max Eberl zur erfolgreichen Trainersuche: „Das Beste kommt zum Schluss!“

Von nun an sollen Kompanys Vorstellungen von Ballbesitzfußball beim deutschen Rekordmeister umgesetzt werden. „Ich bin sehr gespannt, mit allen zu arbeiten“, sagte der frühere Weltklasse-Verteidiger und erklärte, dass zu seinem Stil gehöre, dass seine Spieler „Mut haben“, „aggressiv“ und „ein Team“ sein sollen. Das entspräche auch seinem eigenen Charakter, führte der neue Trainer weiter aus. Dem konnte Max Eberl nur zustimmen: Kompany „hat eine unfassbare Persönlichkeit und seine Spielidee passt perfekt zum FC Bayern: Wir wollen dominant Fußball spielen“, forderte der 50-Jährige.

Eberl fordert Einigkeit

Bei seiner täglichen Arbeit soll Kompany die volle Rückendeckung des FC Bayern spüren. Für Eberl sei es entscheidend, „dass wir als Club hinter unserem Trainer stehen, unserem Trainer die Unterstützung geben, die er braucht. Wir als Bayern München können nur erfolgreich sein, wie jeder Club auf der Welt, wenn wir zusammenstehen. Das müssen wir schaffen.“

Der neue Trainer des FC Bayer: Vincent Kompany
Vincent Kompany blickt mit Vorfreude auf seinen neuen Trainerjob beim FC Bayern.

Bis zum 1. Juli dauert es jetzt noch, bis Kompany seinen neuen Job beim FC Bayern offiziell antreten wird, die Vorfreude darauf ist ihm aber schon ins Gesicht geschrieben. Er werde sich die nächsten Tage noch etwas ausruhen, doch dann gehe es an die Arbeit: „Ich gehe all-in, es kann nicht schnell genug beginnen“, schloss Kompany.

Alle Infos zur Vertragsunterschrift gibt es hier:

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