Mit 55 unterschiedlichen Gegnern hatte es der FC Bayern bislang in der Bundesliga zu tun – nun folgt die Nummer 56! Im Samstagabend-Topspiel (18:30 Uhr) des 3. Spieltags tritt der deutsche Rekordmeister bei Holstein Kiel an und will dort eine Serie ausbauen. Die vergangenen neun Premierenduelle mit einem Neuling im Oberhaus haben die Münchner allesamt gewonnen – zuletzt gelang dies bei einem 0:1 beim FC Energie Cottbus im Oktober 2000 nicht. fcbayern.com hat weitere Zahlen und Fakten zur Partie im hohen Norden gesammelt.
Guter Start für Kompany
Stark losgelegt! Durch den 2:0-Heimerfolg gegen den SC Freiburg vor der Länderspielpause hat der FC Bayern auch sein drittes Pflichtspiel unter dem neuen Coach Vincent Kompany gewonnen – so gut war beim FC Bayern zuletzt Hansi Flick im Herbst 2019 gestartet. Die Münchner haben damit in der dritten Saison in Folge die optimale Ausbeute an den ersten beiden Spieltagen in der Bundesliga geholt.
Einziges Duell mit Kiel zum Vergessen
Da ist noch eine Rechnung offen! Der FC Bayern und Holstein Kiel trafen erst einmal im Profifußball aufeinander. In der 2. Runde des DFB-Pokals 2020/21 setzten sich die Störche Mitte Januar bei winterlichen Bedingungen letztlich mit 6:5 im Elfmeterschießen durch. Nun wollen es die Münchner besser machen.
Kane trifft gegen alle ...
Der Nächste, bitte! Harry Kane erzielte am vergangenen Spieltag gegen Freiburg den Münchner Führungstreffer. Damit hat der Angreifer gegen alle 17 Gegner, gegen die er in der Bundesliga angetreten ist, auch ein Tor erzielt. Nur Miroslav Klose traf in der Wettbewerbshistorie auf mehr unterschiedliche Bundesligisten und hat dabei gegen alle eingenetzt (28). Holstein Kiel wird nun der 18. Verein, mit dem es Kane im Oberhaus zu tun bekommt.
... und Neuer jubelte gegen alle
Auch Manuel Neuer verbindet mit allen seinen Gegnern in der Bundesliga (zumindest) ein Erfolgserlebnis. Der Torwart traf bislang auf 36 unterschiedliche Bundesligisten und hat gegen alle jeweils mindestens einmal drei Punkte eingefahren. Nur Lothar Matthäus und Mirko Votava gewannen in der Wettbewerbsgeschichte gegen so viele verschiedene Gegner (ebenfalls je 36 Mal) wie Neuer. Zudem gibt es überhaupt nur drei Spieler, die sich mit noch mehr Teams in der Bundesliga gemessen haben – bei Thomas Berthold und Olaf Thon waren es je 37 Gegner, bei Claudio Pizarro sogar deren 38.
Gnabry mit starker Quote
Serge Gnabry hatte in der Vorsaison mit vielen Verletzungen zu kämpfen und war dadurch häufig zum Zuschauen verdammt – wenn er auf dem Platz stand, hat der Angreifer aber geliefert. Gegen Freiburg war Gnabry mit seiner Vorlage zu Thomas Müllers Treffer zum 2:0-Endstand erneut an einem Tor direkt beteiligt: Somit hatte der Flügelflitzer in seinen sieben Bundesliga-Einsätzen im Jahr 2024 bei sechs Treffern der Bayern seine Füße im Spiel – kein anderer Bundesliga-Spieler benötigte in diesem Kalenderjahr so wenige Minuten pro direkter Torbeteiligung wie Gnabry (64, min. 300 Einsatzminuten vorausgesetzt).
Neuling mit Anlaufschwierigkeiten
Trotz guter Ansätze – nur Bayer 04 Leverkusen (zehn) erspielte sich an den ersten beiden Spieltagen mehr Großchancen als Kiel (sieben) – wartet der erste Bundesligist aus Schleswig-Holstein noch auf seinen ersten Punktgewinn in der Beletage des deutschen Fußballs. Die Norddeutschen legten damit den gleichen Saisonstart wie der letztjährige Neuling 1. FC Heidenheim hin, der aber damals seinerseits am dritten Spieltag beim 2:2 bei Borussia Dortmund erstmals Zählbares mitnehmen konnte. Überhaupt verloren nur zwei Bundesliga-Neuaufsteiger ihre ersten drei Partien im Wettbewerb: Das waren Borussia Neunkirchen 1964/65 und Energie Cottbus 2000/01.
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