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Serge Gnabry beim Warmlaufen im Training des FC Bayern
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Serge Gnabry reist mit Vorfreude zu Aston Villa: „Die Hütte wird brennen“

Rom, Lissabon, Mailand – Serge Gnabry hat mit dem FC Bayern im Rahmen der Champions League schon so manche Ecke auf dem europäischen Kontinent bereist. Doch am liebsten sind dem Angreifer offensichtlich die Ausflüge auf die Insel. Nicht nur, dass England so etwas wie eine zweite Heimat für den 29-Jährigen ist, nachdem er einst seine Profikarriere beim Hauptstadt-Club FC Arsenal gestartet hatte. Gnabry zeigt sich auch auf keinem anderen Terrain so treffsicher in der Königsklasse wie im sogenannten Mutterland des Fußballs.

Gnabry erwartet großartige Atmosphäre

„Ich freue mich darauf, hier spielen zu können“, sagte Gnabry auf der Pressekonferenz des FC Bayern vor dem nun anstehenden Champions League-Spiel bei Aston Villa. Die Atmosphäre gerade in den alten Stadien wie dem Villa Park sei „krass“, die Menschen hier „leben den Fußball“, erklärte Gnabry – und weiter: „Es wird ein schweres Spiel. Für Aston Villa ist es das erste Champions League-Spiel überhaupt. Die Hütte wird brennen.“

Serge Gnabry im Zweikampf mit Mathys Tel im FC Bayern Training

Voller Fokus auf das Spiel in Aston Villa: Serge Gnabry im Zweikampf mit Mathys Tel im FC Bayern-Abschlusstraining am Dienstag.

Dass auch die Stimmung beim FC Bayern nach seinen Besuchen in den Premier League-Arenen zuletzt häufiger exzellent war, hatte auch Gnabry mit zu verantworten. Die Hälfte seiner 16 Champions League-Tore erzielte der Offensivspieler gegen Vereine aus der Premier League - allein sieben davon in englischen Stadien.

Gnabry hat aktuell „viel Spaß“

Sein bislang einziges Pflichtspielduell mit dem kommenden Gegner Aston Villa hatte Gnabry noch im Trikot der Gunners bestritten. Im Januar 2014 feierten die Londoner einen 2:1-Erfolg im Villa Park – allerdings ganz ohne Gnabry-Tor. Das könnte sich dieses Mal nach Gnabrys Geschmack gerne ändern, zumal er dort ja jetzt mit den formstarken Bayern antreten wird: „Wir sind sehr dominant in den Spielen. Je mehr Chancen man hat, umso mehr Tore kann man schießen. Für uns vorne macht es gerade extrem viel Spaß.“

Serge Gnabry jubelt als Koch nach einem Treffer gegen Arsenal.

Höhen und Tiefen: Bei seinem letzten Spiel in England beim FC Arsenal (2:2) gelang Gnabry zwar ein Tor, später musste er jedoch verletzt ausgewechselt werden.

Allerdings lief auch für Gnabry nicht immer alles rund bei seinen England-Trips mit den Bayern. Als sich der Rekordmeister im letztjährigen Viertelfinale einen packenden Fight bei Ex-Club Arsenal (2:2) lieferte, erzielte der Stürmer zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Münchner. Später musste er aber mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden, die ihn im restlichen Saisonverlauf nicht mehr so recht auf die Beine kommen ließ.

Er habe leider mit vielen Verletzungen zum Ende der vergangenen Spielzeit zu kämpfen gehabt, blickt Serge Gnabry zurück. Diese unschöne Zeit habe er nun aber abgehakt. „Ich habe in der Vorbereitung gut gearbeitet. Meinem Körper geht es gut, und ich freue mich einfach wieder mehr zu spielen“, so der 29-Jährige. Wie gut er aktuell im Saft steht, zeigen seine Zahlen: In sieben Pflichtspiel-Einsätzen in dieser Saison bringt es der Offensivspieler auf fünf Torbeteiligungen (zwei Tore, drei Assists) – im Schnitt ist Gnabry alle 98 Minuten an einem Treffer beteiligt. Nun will er diese Bilanz auf vertrautem Geläuf noch weiter ausbauen. 

Der Reisetag des FC Bayern zum Champions League-Spiel beim FC Arsenal im Ticker:

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