FC Bayern
Ein souveräner FC Bayern jubelt auch im Heimspiel gegen Augsburg! Die Münchner machten am Freitagabend genau da weiter, wo sie vor der Länderspielpause aufgehört hatten, und feierten dank eines lupenreinen Hattricks von Harry Kane einen nie gefährdeten 3:0-Sieg gegen den FC Augsburg. „Ich weiß, wie wichtig der Sieg heute Abend war und ich kann ihn sehr schätzen“, freute sich Cheftrainer Vincent Kompany nach der Partie. „Wir haben gar nichts zugelassen, hatten etliche Chancen und gewinnen dann am Ende auch hochverdient“, resümierte Joshua Kimmich. fcbayern.com hat weitere Stimmen zum Spiel für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel gegen Augsburg
Max Eberl: „Es war ein kompliziertes Spiel, weil Augsburg sehr gut verteidigt hat. Aber natürlich haben wir sie immer mehr in die Defensive gedrängt und dann passieren auch Elfmeter. Harry Kane hat eine herausragende Elfmeterquote. Er trainiert sie aber auch jedes Mal nach dem Training, das sieht man, mal scharf in die Ecke, mal den Torwart ausschauen. Und das dritte Tor war die Kirsche auf der Torte.“
Vincent Kompany: „Es ist normal, dass es nicht einfach ist – es war schließlich ein Bundesligaspiel. Wir haben 33-mal aufs Tor geschossen und waren ganz oft im Sechzehner. Aber wir sind geduldig geblieben und trotzdem haben wir gezeigt, dass wir Tore schießen wollen. Wenn man so oft im Strafraum ist, ist es normal, dass es irgendwann einen Strafstoß gibt. Ich bin nie zufrieden, weil ich immer will, dass wir noch besser werden. Ich weiß, wie wichtig der Sieg heute Abend war und ich kann ihn sehr schätzen.“
Manuel Neuer: „Wir haben das Bewusstsein dafür, wie wir angreifen und verteidigen wollen. Im Moment passt es sehr gut. Wir wollen weiter versuchen, uns immer zu verbessern. Wir nehmen jeden Gegner ernst, jede Situation und sind weiter sensibel dafür."
Harry Kane: „Augsburg ist gut organisiert, stand tief in der eigenen Hälfte und hat es uns so schwer gemacht. Das haben wir diese Saison schon mehrmals erlebt, aber wir sind ruhig geblieben und haben einfach immer weitergemacht. Wir hatten auch in der ersten Halbzeit schon Chancen, da müssen wir kaltschnäuziger agieren. Der Elfmeter war dann der Türöffner, von da an ging es leichter für uns. Es stehen wichtige Wochen für uns an, aber das Team ist bereit, es fühlt sich gut an – wir müssen das Momentum beibehalten.“
Joshua Kimmich: „Leider hat es lange gedauert, bis wir das erste Tor erzielen konnten. Aber wir waren über das gesamte Spiel absolut die dominante Mannschaft. Wir haben gar nichts zugelassen, hatten etliche Chancen und gewinnen dann am Ende auch hochverdient mit 3:0. Auch wenn es in der ersten Hälfte nicht die Flut an Torchancen gab, hat es sich ganz gut angefühlt. Deswegen waren wir auch in der Halbzeit ruhig. Wir wussten, dass die Räume irgendwann aufgehen werden. Die Augsburger haben sehr viel investiert in der ersten Halbzeit und das über 90 Minuten zu gehen, ist nicht einfach.“
Das sagt der Gegner FC Augsburg
Jess Thorup (Trainer, FC Augsburg): „Ich glaube, wir haben es über weite Strecken sehr gut gemacht und defensiv nichts zugelassen. Natürlich haben wir auf die eine oder andere Offensivaktion gehofft, aber da waren leider zu wenig dabei. Und mit Beginn der zweiten Halbzeit habe ich gespürt, dass wir noch mehr unter Druck waren. Die zwei Elfmeter sind dann aus unserer Sicht etwas unglücklich. Es tut mir natürlich sehr leid für die Mannschaft – weil sie wirklich über 60 bis 70 Minuten sehr viel investiert hat.“
Marius Wolf (Außenverteidiger, FC Augsburg): „Wir wussten, dass wir viel aushalten müssen – und wir haben viel ausgehalten. Klar, nach vorne war es nicht unser bestes Spiel, da hatten wir nicht die meisten Aktionen. Aber, wir haben Bayern, denke ich, vor eine Aufgabe gestellt, deswegen ist es bitter, dass am Ende zwei Elfmeter für die Entscheidung sorgen. Es ist schade und ärgerlich, aber wir müssen weitermachen.“
Elvis Rexhbecaj (Mittelfeldspieler, FC Augsburg): „Das Positive ist, dass wir gegen Bayern nicht viel zugelassen haben und wenn wir etwas zugelassen haben, waren es nicht die Hochkaräter, die Bayern normal hat. Was wir uns aber ankreiden lassen müssen, ist das Spiel mit dem Ball. Wenn man gegen Bayern etwas holen will, dann muss man mit dem Ball etwas kreieren. Das war heute extrem schwer, weil die Bayern unfassbar stark im Gegenpressing waren – das ist zermürbend. Trotzdem gehen wir mit keinem schlechten Gefühl aus dem Spiel, weil wir es so lange offen gestalten konnten.“
Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht:
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