Der FC Bayern setzt sich seit Jahren intensiv dafür ein, Kinder und Jugendliche vor jeglicher Art von Gewalt zu schützen und das Thema Kinderschutz offen in der Gesellschaft anzusprechen. Nun hat der Verein sein clubübergreifendes Konzept „Rote Linie – Kinder schützen und stark machen“ vollständig überarbeitet und noch ganzheitlicher gestaltet, um ein sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche zu schaffen sowie einen transparenten Überblick über Strukturen und Verantwortlichkeiten zu geben – von der Prävention bis zur Intervention. Das Thema Kinder- und Jugendschutz ist auch mit einem eigenen Absatz in der Vereinssatzung des deutschen Rekordmeisters verankert.
Herbert Hainer: „FC Bayern will Kultur des Hinsehens fördern“
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Der FC Bayern will mit seinem Kinderschutzkonzept ,Rote Linie – Kinder schützen und stark machen‘ den bestmöglichen Schutzraum für die Kinder und Jugendlichen bieten, die dem Verein von ihren Eltern anvertraut werden. Wir wollen für dieses wichtige gesellschaftliche Thema sensibilisieren. Es geht darum, damit transparent und konsequent umzugehen und auch abschreckend zu wirken. Zudem hoffen wir, für den ein oder anderen Verein ein Vorbild zu sein. Nach dem Motto ,Was alle angeht, können nur alle gemeinsam lösen‘ laden wir im Verein alle, Erwachsene wie junge Menschen, zur aktiven Beteiligung beim Thema Kinderschutz ein. Wir wollen eine Kultur des Hinsehens fördern und weiter etablieren, zum Schutz und zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen.“
Unterstützung durch Kindernothilfe
Bei der Überarbeitung des Kinderschutzkonzepts wurden alle Abteilungen des FC Bayern aktiv in die Entwicklung einbezogen. Durch den nachhaltig partizipativen Ansatz, den der Verein gemeinsam mit der Kindernothilfe gewählt hat, die den FC Bayern in diesem Themenfeld seit Jahren extern begleitet, konnten sich Kinder, Jugendliche, Trainerinnen und Trainer sowie Mitarbeitende durch Analysen und Befragungen beteiligen. Die Stärkung junger Menschen ist neben der Beteiligung eines der Kernelemente der Präventionsarbeit. Ziel ist es, allen Hilfestellungen bei Fragen zum Kinder- und Jugendschutz sowie Handlungssicherheit bei Verdachtsfällen geben zu können. Dabei wurde ein besonderer Wert darauf gelegt, dass klare Strukturen für einen transparenten Meldeweg sowie eine zentrale Anlaufstelle für Fallmanagement und Beratung für Sicherheit sorgen.
Verschiedene Unterstützungsangebote, Maßnahmen, schriftliche Leitfäden und Interventionshilfen bis hin zu internen und externen Anlaufstellen sollen Kindern, Jugendlichen, Eltern und Mitarbeitenden innerhalb des Clubs eine noch bessere Orientierung bieten. Um gesellschaftlichen Herausforderungen in diesem Bereich auch in Zukunft dynamisch zu begegnen und Aktualität zu gewährleisten, wird das Kinderschutzkonzept beim FC Bayern regelmäßig überprüft und angepasst. Mit diesem clubübergreifenden Konzept möchte der FC Bayern zeigen, dass Kinderschutz eine sichtbare, zentrale Rolle im Vereinsleben einnimmt und innerhalb des Clubs alles unternommen wird, damit alle bestmöglich geschützt, informiert und unterstützt werden.
Für Fragen und Informationen stehen unsere Kinderschutzbeauftragten gerne unter kinderschutz@fcbayern.com zur Verfügung.
Hier gehts zum Kinderschutzkonzept: