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Die Faktenlage vor dem Champions League-Spiel FC Bayern vs. ŠK Slovan Bratislava
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Die Faktenlage vor dem Champions League-Spiel FC Bayern vs. ŠK Slovan Bratislava

Vorhang auf! Am Mittwochabend (21 Uhr) steigt ein Premierenduell auf Europas größter Fußballbühne. Zum ersten Mal überhaupt treffen der FC Bayern und ŠK Slovan Bratislava in einem Pflichtspiel aufeinander. Während der slowakische Rekordmeister bereits aus der Champions League ausgeschieden ist, haben die Münchner am letzten Spieltag der Ligaphase noch theoretische Chancen, die Playoffs zu umgehen und direkt in die K.o.-Phase einzuziehen. Dafür sind drei Punkte Pflicht. Welche Stärke dem Team von Trainer Vincent Kompany vor dem Showdown in der Allianz Arena Mut macht und welcher Rekord dem FCB winkt, erfahrt Ihr in den Zahlen und Fakten zum Spiel.

FC Bayern zu Hause eine Macht

Spieler des FC Bayern bejubeln das Tor von Jamal Musiala gegen Benfica Lissabon.
In dieser Saison jubelten Jamal Musiala und Co. bereits in den CL-Heimspielen gegen Dinamo Zagreb, Benfica Lissabon und Paris St. Germain.

Die Allianz Arena ist das große Faustpfand des FC Bayern. Seit insgesamt 33 Heimspielen haben die Münchner in der Gruppen- bzw. Ligaphase der Champions League nicht mehr verloren. Das ist die geteilt längste Serie in der Geschichte des Wettbewerbs: Zwischen November 2009 und November 2020 brachte es der FC Barcelona auf ebenso viele ungeschlagene Heimspiele. Am Mittwoch hat der deutsche Rekordmeister also die Gelegenheit, zum alleinigen Rekordhalter aufzusteigen.

Jamal Musialas starke Heimserie

Ein FCB-Profi hat in seiner Karriere übrigens noch nie ein CL-Heimspiel verloren: Jamal Musiala gewann 17 seiner 20 Königsklassen-Begegnungen vor den eigenen Fans (drei Unentschieden). Nur John O'Shea (32), Rodri (27) und Carlos Tevez (23) haben in der europäischen Eliteklasse noch mehr Heimspiele bestritten, ohne je als Verlierer vom Platz zu gehen. Dabei zeigte sich unser Dribbelkünstler zuletzt sehr torhungrig in der Allianz Arena: In seinen vergangenen neun Einsätzen vor heimischem Publikum in der Champions League-Vorrunde war er an sieben Treffern direkt beteiligt (zwei Tore, fünf Assists).

FCB-Standards sind eine Waffe

Minjae Kim vom FC Bayern bejubelt sein Tor gegen Paris St. Germain.
Minjae Kim köpfte die Bayern Ende November gegen Paris St. Germain zum Sieg. Der Treffer des Südkoreaners war eines von fünf Bayern-Toren, die in der laufenden CL-Spielzeit nach einem Standard fielen. | FC Bayern

Vor heimischer Kulisse soll auch Bayerns Standard-Stärke wieder zum Tragen kommen. In der laufenden Champions League-Spielzeit hat die Kompany-Elf fast die Hälfte ihrer Heimtore nach ruhenden Bällen erzielt – fünf der elf Treffer fielen nach einer Ecke, einem Freistoß oder per Elfmeter. Nur drei Mal schafften die Münchner in diesem Wettbewerb vor den eigenen Anhängern eine noch höhere Torquote nach Standards: in der Saison 2018/19, als fünf von neun Treffern aus Standardsituationen resultierten.

Zwei Gegner aus der Slowakei

Olaf Thon vom FC Bayern im UEFA-Cup-Spiel gegen Dunajska Streda
Dank dreier Tore von Olaf Thon lösten die Bayern in der Saison 1988/89 gegen Dunajska Streda das Ticket für die dritte Runde des UEFA-Cups. | Imago

Der FC Bayern hatte es bis dato nur mit zwei Gegnern aus der Slowakei zu tun: In der ersten Runde des Europapokals der Pokalsieger 1966/67 bekam der FCB Tatran Presov zugelost. Nach einem 1:1-Auswärtsremis setzten sich die Münchner dank eines Doppelpacks von Gerd Müller im eigenen Stadion mit 3:2 durch. Klarer waren die Verhältnisse in der zweiten Runde des UEFA-Cups 1988/89: Im Olympiastadion gewann das Team von Coach Jupp Heynckes mit 3:1 gegen Dunajska Streda. Auch im Rückspiel in der damaligen Tschechoslowakei behielten Olaf Thon und Co. die Oberhand (2:0) – der ehemalige Mittelfeldspieler erzielte gegen Streda insgesamt drei Tore.

Fast 37 Jahre später wartet der nächste slowakische Gegner auf den FCB – am Mittwoch wollen die Münchner gegen Bratislava jubeln. Pack ma's!

Alle Infos, wie Ihr das Spiel verfolgen könnt, gibt es hier: