
Als die FC Bayern U19 im vergangenen Jahr erstmals in einem Viertelfinale der Youth League stand, war auch er mit dabei: Leon Klanac. Der damalige Ersatzkeeper erlebte das bittere Ausscheiden gegen Piräus (1:3) jedoch nur von der Bank aus. Gegen Inter m öchte der 18-jährige Nachwuchskeeper nun erneut ins Viertelfinale einziehen - diesmal jedoch als Nummer 1 zwischen den Pfosten (freier Eintritt oder live am Mittwoch, ab 16 Uhr, bei FC Bayern TV PLUS).
Das Interview mit Leon Klanac
Servus Leon, nachträglich alles Gute zu deinem 18. Geburtstag. Am Samstag hast du dich bereits mit einer weißen Weste gegen Chemnitz selbst beschenkt (4:0). Was wünschst du dir für morgen?
„Natürlich einen Sieg und den Einzug ins Viertelfinale (lacht). Das wäre nach dem Erfolg am Samstag das Sahnehäubchen.“

Wie lange beschäftigst du dich schon mit dieser Partie?
„Schon seit mehreren Wochen, eigentlich seit der Auslosung. Nachdem wir Sevilla ausgeschaltet haben, wartet nun ein weiterer richtiger Brocken auf uns – Inter hat bisher alle Partien im Wettbewerb gewonnen und ist im Vergleich deutlich älter als wir. Für mich macht es das zum größten Spiel meiner noch jungen Karriere.“
Spürst du vor diesem besonderen Duell auch einen besonderen Druck?
„Ich bin schon ein wenig nervös, aber ich nehme das eher als positiven Druck wahr. Da ich im vergangenen Jahr im Viertelfinale gegen Piräus zweiter Keeper war, weiß ich in etwa, was auf mich zukommt. Ich freue mich sehr auf die Atmosphäre und das Heimspiel. Dass meine Freunde, Familie und speziell mein Bruder, mit dem ich ein sehr gutes Verhältnis habe, vor Ort sind, motiviert mich nochmal zusätzlich. Ich denke, das Einschlafen wird heute aber nicht so einfach klappen (lacht).“
Die Faktenlage vor dem Topspiel:
Welche Gedanken gehen dir an solchen Abenden durch den Kopf?
„Für mich geht es darum, ein positives Gefühl zu entwickeln und mich darauf einzustellen, am nächsten Tag abliefern zu müssen. Die Vorbereitung unterscheidet sich aber nicht grundlegend von einem anderen Spiel – außer, dass wir im Gegensatz zum Ligaalltag vergleichsweise spät anfangen. Mir wäre es lieber, wenn wir direkt am Morgen spielen würden, dann müsste ich nicht so lange warten (schmunzelt). Ich freue mich einfach, wenn ich auf dem Platz stehe und es endlich losgeht.“
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