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Luis Díaz jubelt im roten Bayern-Trikot mit Harry Kane und Jonathan Tah
© Imago

Ein Kult-Duell, in dem Luis Díaz Geschichte schreiben kann: Die Fakten vor Hoffenheim

Wenn der FC Bayern am Samstag (15:30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim antritt, dann könnte es zu einigen Rekorden in der PreZero-Arena kommen. Die Münchner reisen mit einem Traumstart im Gepäck an – und die Statistik verheißt ihnen auch diesmal viel Gutes. fcbayern.com hat die wichtigsten Zahlen und Fakten vor der Auswärtsreise nach Sinsheim für Euch zusammengefasst.

Joshua Kimmich vom FC Bayern im Zweikampf mit Hoffenheims Kevin Akpoguma
Der FC Bayern um Joshua Kimmich dominierte die TSG Hoffenheim in der abgelaufenen Saison in beiden Partien deutlich. | © FC Bayern

Bayern im Rekordmodus

Schon in der vergangenen Saison war das Duell mit Hoffenheim eine klare Angelegenheit: Mit insgesamt 9:0 Toren in beiden Begegnungen dominierte der Rekordmeister wie gegen keinen anderen Gegner. Für die TSG bedeutete dies die schwärzeste Bilanz ihrer Bundesliga-Geschichte gegen ein Team innerhalb einer Saison.

Auch der Auftakt in die neue Erstliga-Spielzeit verlief für die Bayern makellos. Drei Siege nach drei Partien – zum vierten Mal in Folge. Das hat zuvor noch kein Club in der Bundesliga geschafft. Dazu kommt die Offensivwucht: 14 Tore nach drei Spieltagen, überboten nur vom FC Bayern selbst in der Saison 2022/23 (15).

Luis Diaz schließt ab zum 4:0 im Bundesliga-Spiel FC Bayern gegen Hamburger SV
Trifft Luis Díaz auch gegen die TSG, sorgt er für eine neue Bestmarke. | © Getty

Auswärtsstarke Bayern

Auch auf fremdem Platz sind die Münchner eine Macht. Seit der Niederlage in Mainz im Dezember 2024 sind sie auswärts ungeschlagen (sieben Siege, drei Remis) – die längste Serie seit der Flick-Ära 2019/20. Damals wie heute: zehn Spiele ohne Pleite. Eine längere ungeschlagene Auswärtsserie hatte der FC Bayern zuletzt 2015 bis 2016 (14 Spiele). Zudem trafen die Bayern in den letzten fünf Bundesliga-Gastspielen jeweils mindestens dreifach – Ligarekord!

Im Jahr 2025 sind die Münchner auf Reisen ohnehin eine Klasse für sich: Gemeinsam mit Bayer 04 Leverkusen und dem FC Barcelona gehören sie zu den einzigen Teams in Europas Top-Ligen ohne Auswärtsniederlage in diesem Kalenderjahr (in den heimischen Ligen).

Luis Díaz kann Rekord aufstellen

Auch die Protagonisten in der Offensive schreiben derzeit Rekordgeschichten. Neuzugang Luis Díaz avancierte sofort zum Tor-Garanten: In jedem seiner ersten drei Bundesliga-Spiele für die Bayern traf er – das gelang zuvor nur Ruggiero Rizzitelli (1996), Luca Toni (2007) und Mario Mandžukić (2012). Gelingt ihm auch ein Treffer in Sinsheim, wäre er alleiniger Rekordhalter.

Harry Kane jubelt während des Bundesligaauftakts zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig
Immer wieder Harry Kane: Der englische Nationalmannschaftskapitän zeigt sich in einer herausragenden Frühform. | © Getty Images

Kane jagt Rekorde, Neuer auf den Spuren Kahns

Und dann ist da noch Harry Kane. Der englische Torjäger kommt nach drei Spieltagen bereits auf fünf Treffer und drei Assists. Acht direkte Torbeteiligungen – so viele hatte in der Bundesliga noch nie ein Spieler zu diesem Zeitpunkt seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 2004/05. Saisonübergreifend war Kane zuletzt in vier Ligaspielen in Folge an mindestens zwei Treffern direkt beteiligt – eine Serie, die er selbst in der Premier League nie erreicht hat. Nun könnte er auch gegen Hoffenheim für ein weiteres persönliches Novum sorgen: Bislang traf er in all seinen drei Bundesliga-Duellen gegen die Kraichgauer, in vier Partien in der deutschen Beletage in Folge traf er bislang noch gegen keinen Gegner.

Ein besonderes Aufeinandertreffen gibt es zudem zwischen den Pfosten: Manuel Neuer und Oliver Baumann stehen sich zum 26. Mal in der Bundesliga gegenüber. Nur einmal gab es ein Torhüterduell häufiger – Eike Immel gegen Uli Stein (27-mal). Mit 526 Bundesliga-Einsätzen ist Neuer die Nummer drei unter den Torhütern, Baumann rangiert mit 492 Spielen auf Platz fünf. Erfahrung pur also zwischen den Pfosten! Auf Platz eins in dieser Statistik steht übrigens der Titan: Oliver Kahn absolvierte 557 Partien im deutschen Oberhaus.

Hoffenheim sucht nach Heimstärke

Während die Bayern ihre Rekordjagd fortsetzen wollen, sucht die TSG nach Konstanz. Zwar feierten die Kraichgauer zuletzt zwei Siege in drei Spielen, doch zu Hause hapert es gewaltig: Nur ein Erfolg aus den vergangenen zwölf Heimauftritten (fünf Remis, sechs Niederlagen), zuletzt sogar drei Pleiten in Serie, steht in der Bilanz. Eine vierte Heimniederlage am Stück würde den Vereins-Negativrekord einstellen (zuletzt im Herbst 2022).

Auch die Defensive ist ein Sorgenkind: Kein Team kassierte im Jahr 2025 mehr Gegentore als die Hoffenheimer (46). Ganz anders der FCB: Mit nur 21 Gegentreffern – abgesehen von den Aufsteigern – stellt er die stabilste Abwehr der Liga. Elfmal spielten die Münchner in diesem Kalenderjahr zu null – Bestwert. Hoffenheim dagegen gelang dies nur zweimal, der schwächste Wert aller durchgehend erstklassigen Vereine.

So aussagekräftig diesen Zahlen auch sind, so stark präsentierte sich die TSG zuletzt bei den Auswärtssiegen in Leverkusen und Berlin. Die Münchner müssen insbesondere auf die gefährliche Offensive um die Youngster Fisnik Asllani (vier Tore, zwei Assists in vier Pflichtspielen), Tim Lemperle (zwei Tore, ein Assist) und Bazoumana Touré (zwei Assists) sowie Routinier Andrej Kramarić (ein Tor, ein Assist) aufpassen.

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