
Uli Hoeneß wurde am Dienstagabend von der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Der Ehrenpräsident des FC Bayern erhielt die renommierte Auszeichnung am Vorabend der DFL-Generalversammlung in Berlin. Mit dem Ehrenpreis würdigt die DFL herausragende Verdienste für den deutschen Profifußball.
Hoeneß‘ langjähriger Weggefährte Rainer Bonhof hielt am Dienstagabend eine sehr emotionale Laudatio. „Du hast Millionen in den Bann gezogen und dem deutschen Fußball ein Gesicht gegeben“, sagte der Weltmeister von 1974 über Hoeneß, der sichtlich gerührt war. „Ich bin stolz, diesen Titel zu bekommen. Es ist ein Zeichen dafür, dass ich auch versucht habe, dem deutschen Fußball in 50 Jahren etwas zu geben. Aber der Fu ßball hat auch mir alles gegeben“, meinte Hoeneß.

Als aktiver Spieler wurde Uli Hoeneß Welt- und Europameister mit der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem FC Bayern gewann er je dreimal den Europapokal der Landesmeister und die Deutsche Meisterschaft sowie jeweils einmal den Weltpokal und den DFB-Pokal. 1979 übernahm Hoeneß als erst 27-Jähriger den Manager-Posten beim FC Bayern und führte den Verein in den folgenden Jahrzehnten zu einem der sportlich und wirtschaftlich erfolgreichsten Clubs weltweit. Bereits in seinen Anfangsjahren als Manager galt Hoeneß als Visionär und Impulsgeber der Bundesliga, sowohl im sportlichen als auch im TV- und Merchandisingbereich. Zwischen 2009 und 2014 sowie 2016 und 2019 war er Präsidenten des FC Bayern München e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der AG. Als treibende Kraft hinter den Kulissen konnte Hoeneß mit den Profi-Fußballern des FC Bayern weit über 50 Titel feiern, darunter zweimal die Champions League, den Weltpokal und die FIFA Klub-WM.
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