
Zum Tag der Deutschen Einheit hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 25 herausragende Persönlichkeiten für ihr Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geehrt. Unter ihnen: Philipp Lahm, einer der erfolgreichsten Spieler, die der FC Bayern je hatte. Als „Mr. Fairplay“ des deutschen Fußballs wurde der heute 41-Jährige mit dem Verdienstorden ausgezeichnet.
Der ehemalige Weltklasse-Außenverteidiger stand in seiner Karriere für Respekt, Fairness und Verantwortung. Das Wirken des langjährigen FC Bayern-Kapitäns auf und neben dem Platz macht ihn bis heute zu einem Vorbild für viele – nicht nur für Fußballfans.
Lahm ist beim FC Bayern für alle Ewigkeit das Gesicht einer goldenen Generation. Als Kapitän führte er den FC Bayern 2013 zum Champions-League-Titel, absolvierte insgesamt 517 Pflichtspiele für den Rekordmeister, gewann acht deutsche Meisterschaften, sechs DFB-Pokale, dreimal den deutschen Supercup und einmal die FIFA-Klub-WM. Mit der Nationalmannschaft wurde er 2014 Weltmeister. Lahm steht für Konstanz und Zuverlässigkeit: In 15 Jahren im Trikot des FC Bayern kassierte er lediglich 38 Gelbe Karten – einen Platzverweis musste er nie hinnehmen. Eine Bilanz, die seine außergewöhnliche Fairness und sportliche Größe eindrucksvoll unterstreicht. Der Verdienstorden des Bundespräsidenten ist Ausdruck für Lahms Engagement.
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