
Die 14 Erstligaclubs des deutschen Frauenfußballs gründen am 10. Dezember den Frauen-Bundesliga FBL e.V. Damit werden die Vereine der Google Pixel Frauen-Bundesliga gemeinsam ein neues Kapitel in der Geschichte des deutschen Frauenfußballs aufschlagen.
Gemeinschaftlich haben die 14 Erstligaclubs in den vergangenen Monaten einen einzigartigen Prozess in der Geschichte des deutschen Frauenfußballs vorangetrieben. Dieser wird nach der zuletzt sehr erfolgreichen Zusammenarbeit in der „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“ in der Gründung des Frauen-Bundesliga FBL e.V. münden, in der sich die Clubs gemeinschaftlich organisieren, mit dem klaren Ziel, eine moderne, professionelle und nachhaltige Entwicklung der Frauen-Bundesliga zu gewährleisten und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des professionellen Frauenfußballs zu stärken. Grundlage für den Zusammenschluss der Clubs ist die Absicht, in den Frauenfußball signifikant zu investieren, ihn sportlich zu fördern und gesellschaftlich sichtbarer zu machen und damit auf ein neues professionelles Niveau zu heben. Ob der angestoßene Prozess, an dem zuletzt auch der Deutsche Fußball-Bund mitgewirkt hat, zukünftig gemeinsam mit diesem fortgesetzt wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen. Die Gründung erfolgt – anders als ursprünglich vorgesehen und von den Clubs angestrebt – ohne Mitwirkung des DFB.
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Die 14 Clubs haben in einem Klima großen Vertrauens zusammengearbeitet. Uns eint der Wille, die Frauen-Bundesliga auf ein neues, tragfähiges Fundament zu stellen. In den Gesprächen mit dem DFB waren die wesentlichen Punkte zur Gründung einer gemeinsamen FBL GmbH bereits vereinbart, umso überraschender war für uns Clubs das Infragestellen der verhandelten Eckpunkte zum jetzigen Zeitpunkt – obwohl die Vereine im Vergleich ein Vielfaches in die Frauen-Bundesliga investieren werden. Um nicht weiter Zeit zu verlieren, haben wir daher einstimmig beschlossen, bereits im Dezember den Gründungsakt zum FBL e.V. als Verband der Bundesligisten zu vollziehen – ohne den DFB. Der FC Bayern ist bereit, im neuen Verbund Verantwortung zu übernehmen.“
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