
Was für eine Vorrunde in der DFB-Nachwuchsliga! Die FC Bayern U17 hat in den zurückliegenden 14 Partien zwölf Siege eingefahren und sich damit souverän für die Hauptrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Neben einer zuverlässigen Defensive stellt das Team von Cheftrainer Leonhard Haas die beste Offensive der Gruppe. fcbayern.com blickt auf die bisherige Saison der Mannschaft des Münchner U17-Nachwuchs‘ zurück.
Beeindruckender Start

Mit sieben Siegen zum Saisonstart legte die FCB-U17 furios los. Dabei gab es nicht nur deutliche Kantersiege wie das 4:0 gegen Ulm oder das 7:0 gegen Unterhaching, sondern auch in engeren Partien (4:3 gegen Ingolstadt, 5:3 gegen Stuttgart) bewahrten die Junioren einen kühlen Kopf. Auch die erste Niederlage am 9. Spieltag (1:5 gegen Sandhausen) warf das Haas-Team nicht aus der Bahn – ganz im Gegenteil: Im Jahresendspurt gelangen den B-Junioren fünf Siege aus sechs Spielen.
„Positives erstes Halbjahr“

„Wir können positiv auf das erste Halbjahr zurückblicken, auch wenn die neuen Inhalte für die Spieler anfangs herausfordernd waren: viel Input, hohe Anforderungen, ein gesteigertes Trainingspensum und damit eine gewisse Mehrbelastung, an die sie sich zunächst herantasten mussten“, resümierte Haas. Und weiter: „Trotz dieser anspruchsvollen, aber bewusst progressiven Herangehensweise war jederzeit zu spüren, mit welchem Eifer, mit welcher Offenheit und Freude die Jungs dabei sind.“
Tore satt – die Offensive als Trumpf
Vorne brandgefährlich – mit großer Variabilität! Mit 51 erzielten Treffern stellen die Münchner aktuell die beste Offensive der Liga und begeistern mit einem beeindruckenden Tordurchschnitt von 3,6 Treffern pro Spiel. Einen großen Anteil für die große Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor hat der 16-jährige Philipp von Taube. Der Mittelstürmer stand in allen 14 Partien in der Vorrunde auf dem Platz, war mit 1.048 Minuten einer der Dauerbrenner im Team von Cheftrainer Leonhard Haas und erzielte 13 Tore. Neben dem Top-Torjäger der FCB-U17 trugen sich noch zehn weitere Spieler in die Torschützenliste ein: Bastian Assomo (8), Simon Schaff (5), Aviel Hentcho Nseke (6), Kuba Horoszczak (4), Leeron Danioko (4), Luca Babl (3), Richard Ajayi (2), Filip Pavic (2), Frank Egwuatu (1) und Vedad Turbic (1).
Zuverlässige Defensive
Neben einer überaus gut funktionierenden Offensive kann Cheftrainer Leonhard Haas auch auf eine zuverlässige Hintermannschaft bauen. Mit Ausnahme der beiden Niederlagen musste die Defensive nur drei Mal mehr als einen Gegentreffer hinnehmen (insgesamt 23 Gegentore). Mit fünf Zu-Null-Spielen sorgten die Torhüter für den nötigen Rückhalt: David Podar-Stiube (zwölf Einsätze), Luis Nadler (zwei Einsätze) sowie Amar Omerovic (ein Einsatz). In der Abwehrreihe davor bildeten Richard Ajayi (1.140 Minuten), Filip Pavic (1.080), Jakob Horvarth (981) und Xaver Pucci (854) den verlässlichen Kern.

Zwischen Dominanz und Detailarbeit
Die B-Junioren des FC Bayern zeichneten sich in der ersten Jahreshälfte vor allem durch eine arbeitsintensive Spielweise aus. Das Haas-Team presst hoch, gewinnt früh den Ball und erarbeitet sich im letzten Drittel viele gefährliche Aktionen. Die spieltypische hohe Aktivität gegen den Ball sowie das ballbesitzorientierte Angriffsspiel verlangen den Nachwuchsspielern jedoch ein enormes Lauf- und Umschaltpensum ab. Trotz dominanter Ballbesitzphasen zeigt sich im defensiven Verbund noch Optimierungsbedarf. Insbesondere die Zahl der individuellen Fehler soll in der der zweiten Spielhälfte reduziert werden, um die Stabilität weiter zu erhöhen.
„Als Team einen großen Schritt vorangekommen“

„Viele Spieler haben sich individuell stark weiterentwickelt – und auch im kompletten Teamgefüge haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht“, findet Haas: „Gleichzeitig wissen wir im Trainerteam ebenso wie die Spieler selbst, dass noch in mehreren Bereichen Potenzial steckt, welches wir im kommenden Jahr gemeinsam ausschöpfen wollen. Diese nächsten Entwicklungsschritte werden entscheidend sein, um sowohl die individuelle Qualität als auch die mannschaftliche Gesamtleistung weiter zu steigern.“
Das ist diese Woche am Campus geboten:

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