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  1. Tor
    90'
    Arturo Vidal
  2. Tor
    90'+1
    Arjen Robben
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Was Ancelotti in Ingolstadt sehen will

Eine Frage brannte Carlo Ancelotti zum Abschluss noch unter den Nägeln. „Können Sie mein Deutsch verstehen?“ Und ob. Mit klaren Worten sprach der Bayern-Trainer auf der Pressekonferenz über die nächste Aufgabe Ingolstadt (Samstag, 15:30 Uhr, live im Ticker und im Webradio), auf die Ancelotti seine Mannschaft wie immer gewissenhaft vorbereitet hat.

„Das wird eine schwierige Aufgabe“, warnt der Italiener vor dem nur 84 Kilometer entfernten Nachbarn, der mit „viel Intensität“ auftritt und „sehr stark“ in den Zweikämpfen ist. „Dafür müssen wir bereit sein.“ Damit die Bayern beim FCI kräftemäßig voll auf der Höhe sind, drosselte der Coach am Donnerstag ein wenig das Tempo und gab einigen Profis eine kleine Pause. „Gestern waren einige Spieler ein bisschen müde, aber ich denke, heute können alle voll trainieren.“ Außer Franck Ribéry und Jérôme Boateng, die individuell an ihren Comebacks arbeiten.

Kein Gedanke an Arsenal

Es gilt, die Kräfte zu dosieren – auch mit Blick auf Arsenal, das am kommenden Mittwoch wartet. Rücksicht auf das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League nimmt Ancelotti aber nicht. „Wir denken nicht an Arsenal“, so der Bayern-Coach, „wir haben eine gute Position in der Tabelle und wollen in Ingolstadt gewinnen. Wenn alle Spieler fit sind, wird die Aufstellung die bestmögliche sein.“

Seiner Mannschaft attestierte Ancelotti gegen Wolfsburg (1:0) im Vergleich zum Schalke-Spiel (1:1) eine Steigerung, in Ingolstadt soll der spielerische Aufwärtstrend weitergehen. Beim FCI wünscht sich der Italiener „mehr Direktspiel“ seiner Elf und dass sie „schneller abschließt. Ich will ein gutes Spiel sehen.“

Neues Selbstvertrauen beim FCI

Auf ein gutes Spiel gegen den oberbayerischen Nachbarn freut sich auch der Tabellenvorletzte – und der sieht sich keinesfalls chancenlos. „Entscheidend ist, dass wir daran glauben, dass wir gegen Bayern was holen. Nur dann können wir in so einem Spiel etwas erreichen“, erklärte FCI-Trainer Maik Walpurgis, der seine Mannschaft vor allem zuhause neue Stärken eingeimpft hat. Zwei der drei letzten Heimspiele hat der FCI gewonnen, u.a. gegen RB Leipzig. Aus den ersten sechs Heimspielen konnten die Ingolstädter zuvor lediglich zwei Zähler holen. „Wir brauchen Glaube, Konzentration, Motivation und Fokus in unserem Spiel.“

Planen kann Walpurgis wieder mit Offensivspieler Mathew Leckie, der zuletzt wegen einer Knie- und Unterschenkelprellung ausgefallen war. Auch Marcel Tisserand (zuletzt beim Afrika-Cup) ist wieder einsatzfähig. Fraglich ist Almog Cohen, der an einer Innenbandzerrung laboriert. Stürmer Moritz Hartmann fällt wegen einer Oberschenkelverletzung weiter aus.

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