





Das lange Warten hat ein Ende. Nach sechs Wochen Vorbereitung starten die U17 und die U19 des FC Bayern am Samstag endlich wieder in die Saison und dürfen in den Staffeln Süd/Südwest der A- bzw. B-Junioren-Bundesliga um Punkte kämpfen. Zum Auftakt darf sich vor allem die U17 auf ein besonderes Spiel freuen.
Während die U19 auswärts beim SC Freiburg antritt, wird das Team von Trainer Holger Seitz mit dem Heimspiel, ebenfalls gegen den SC Freiburg (Anpfiff beider Partien um 11:00 Uhr), die Spielstätte im FC Bayern Campus einweihen. „Wir dürfen als erstes im neuen Campus-Stadion spielen, daher ist die Vorfreude riesengroß“, blickt Seitz auf das Eröffnungsspiel, zu dem der Eintritt kostenlos ist. „Die Spielstätte ist mit Sicherheit das Sahnehäubchen hier am Campus. Das ist ein echtes Schmuckstück“, schwärmt der 42-Jährige.
Feinschliff am Campus
Seit einer Woche trainieren die Teams nun am neuen Nachwuchsleitungszentrum. Die finale Vorbereitung auf den Saisonstart erfolgte also hier. „Wir haben diese Woche noch an ein paar Feinheiten gearbeitet. Man merkt im Training, dass eine gewisse Spannung da ist“, so Seitz, der mit seinem Team als amtierender Meister in die Saison geht und die Titelverteidigung gar nicht als oberstes Ziel ausgibt: „Klar wollen wir jedes Spiel gewinnen. Wir wollen aber auch die Spieler verbessern und individuell voranbringen. Das ist unser übergeordnetes Ziel.“
Gleiches gilt für Sebastian Hoeneß, der die letztjährigen U17-Meister nun in der U19 betreut. „Neben der sportlichen Ausbildung wollen wir gute Charaktere hervorbringen“, so der 35-Jährige, für den das Spiel gegen Freiburg die erste Partie als FCB-Trainer sein wird. „Ich bin sehr positiv gestimmt, es kann endlich losgehen. Die Vorbereitung ist immer lang und hart. Daher sind wir heiß. Wir wollen angriffslustigen Fußball spielen und viel Spielfreude und Kreativität zeigen.“
Den Nachwuchs des SC Freiburg schätzen beide Trainer als sehr spielstark ein, der „uns alles abverlangen wird“, erklärt Hoeneß. Dennoch wollen sie ihren jeweiligen Gegner mit viel Ballbesitz dominieren und zielgerichtet nach vorne spielen. „Der Ballbesitz soll anhand von Toren sichtbar werden“, meint Seitz. Da auch die Freiburger Fußballschule „für guten Fußball bekannt ist und versuchen wird, mitzuspielen“, kann der U17-Trainer den Fans bereits eines versprechen: „Die Zuschauer dürfen ein interessantes und technisch hochwertiges Spiel erwarten.“
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