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DFB-Frauen nach Elferkrimi im Halbfinale

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Riesenjubel bei Melanie Behringer, Melanie Leupolz, Leonie Maier und Lena Lotzen! Das Quartett vom FC Bayern hat sich mit der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Kanada ins Halbfinale gekämpft. In einer nervenaufreibenden Partie gegen den Weltranglistendritten Frankreich setze sich das DFB-Team in der Nacht auf Samstag (MESZ) nach Elfmeterschießen mit 6:5 durch. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden.

In Montréal fiel die Entscheidung mit dem letzten Schuss. Nachdem alle fünf DFB-Akteurinnen, darunter auch Behringer, sowie vier Französinnen im Shoot-out verwandelt hatten, parierte Nadine Angerer mit den Knie den Schuss von Claire Lavogez. Im Halbfinale treffen die DFB-Frauen nun am Dienstag auf die USA.

„Es war etwas glücklich heute. Wir hatten nicht unseren besten Tag“, lautete das Fazit von Bundestrainerin Silvia Neid. Ihr Team war gegen technisch starke und schnelle Französinnen von Beginn an unter Druck geraten, hielt sich aber lange schadlos. In der 64. Minute fiel schließlich der französische Führungstreffer durch einen abgefälschten Schuss von Louisa Necib (64.).

Das DFB-Team kämpfte sich aber zurück in die Partie und wurde belohnt: Nach Maiers Hereingabe war Amel Majris im Strafraum mit der Hand am Ball - Strafstoß! Celia Sasic verwandelte sicher (84.). Weitere Treffer fielen in der regulären Spielzeit nicht mehr. Im Elfmeterschießen behielten die Deutschen dann die Nerven und konnten sich einmal mehr auf Angerer verlassen.

Vom FC Bayern spielten Maier und Leupolz durch, Behringer wurde in der 79. Minute eingewechselt. Lotzen kam nicht zum Einsatz.

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